Valencia will Mascarell! Schalke-Captain nicht abgeneigt

Omar Mascarell könnte Schalke kurzfristig in Richtung Valencia verlassen
Omar Mascarell könnte Schalke kurzfristig in Richtung Valencia verlassen / Christof Koepsel/Getty Images
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Offenbar könnte es im Transfer-Winter einen unerwarteten Abgang auf Schalke geben: Sky-Infos zufolge will Valencia ein Angebot für Kapitän Omar Mascarell abgeben - der wiederum würde gerne zurück in die spanische Heimat gehen.

Wochen- und monatelang war Ozan Kabak der erste Kandidat, wenn es um einen Winter-Verkauf beim FC Schalke 04 ging. Zuletzt wurde es ziemlich ruhig um den jungen Innenverteidiger. Stattdessen könnte es mit Omar Mascarell einen überraschenden Abgang geben.

Sky-Infos nach deutet sich ein ganz konkretes Interesse aus Spanien an: Der FC Valencia hat ein Auge auf den S04-Kapitän geworfen, der bei Königsblau noch eine Vertragslaufzeit bis 2022 besitzt. Spätestens im kommenden Sommer wäre, bei einer vermutlich ausbleibenden Verlängerung des Arbeitspapiers, der letzte Zeitpunkt gekommen, an dem man eine Ablöse erzielen könnte.

Die Transferpläne des Tabellendreizehnten der La Liga betreffen schon diesen Winter. Somit ist davon auszugehen, dass Schalke um die sieben bis zehn Millionen Euro einnehmen und zusätzlich eine nicht allzu kleine Summe an Gehalt einsparen könnte. Finanziell gesehen ist grundsätzlich erstmal jedes Angebot, das bei Sportvorstand Jochen Schneider eintrifft, interessant. Ganz wichtig: Mascarell selbst soll diesem Wechsel nicht abgeneigt sein, eher im Gegenteil - vom Schritt zurück in die spanische Heimat soll er den Infos zufolge sogar überzeugt sein.

Dass ein Abschied für den 27-Jährigen durchaus in Frage kommt, ist derweil nicht unbedingt überraschend. Schon im Sommer gab es Gespräche, auch mit der Spieler-Seite, zwecks des Interesses von Hertha BSC. Würde er seine Zukunft definitiv bei den Knappen sehen, vielleicht auch über 2022 hinaus, hätte es wohl erst gar keine Gespräche gegeben. Direkte Verhandlungen zwischen Valencia und Schalke soll es bis dato allerdings noch nicht gegeben haben. Zunächst dürften interne Beratungen anstehen, ob man einem Transfer zusagen würde, unter welchen Bedingungen und wie die Position zu ersetzen wäre - beispielsweise durch Benjamin Stambouli, wie am vergangenen Wochenende geschehen.

Der Diskussion um das Kapitäns-Amt, wie sie dieser Tage angesichts der Führungsrolle und des ersten guten Auftritts von Sead Kolasinac droht, hätte sich mit einem frühzeitigen Abgang ebenfalls erledigt.