Urteil nach Roter Karte gefallen: So lange fehlt Bellingham

Jude Bellingham wurde für seine Rote Karte beim umstrittenen 2:2-Unentschieden von Real Madrid gegen Valencia mit einer Sperre von zwei Spielen belegt.

Jude Bellingham
Jude Bellingham / Mateo Villalba/GettyImages
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Real Madrid holte am Samstag nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch einen wertvollen Punkt gegen den FC Valencia und baute seinen Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte aus, da Girona gegen Mallorca verlor. Die Madrilenen mussten jedoch eine unfassbar bittere Entscheidung des Schiedsrichters verkraften, die dafür sorgte, dass sie in der Schlussphase nicht alle drei Punkte mitnehmen konnten.

Schiedsrichter Jesus Gil Manzano hatte sich entschieden, das Spiel nur wenige Millisekunden vor dem vermeintlichen Siegtreffer von Jude Bellingham abzupfeifen - eine Entscheidung, die viele an Clive Thomas erinnerte, der ein WM-Spiel abpfiff, als sich ein brasilianischer Eckstoß mitten im Strafraum befand und von Zico ins Netz geköpft werden sollte.

In dem großen Handgemenge nach dem Spiel erhielt Bellingham für seine besonders heftigen Proteste eine glatt Rote Karte.

La Liga hat nun bestätigt, dass Bellinghams Platzverweis eine Sperre von zwei Spielen sowie eine Geldstrafe sowohl für den Spieler als auch für den Verein zur Folge hat.

"Zwei Spiele Sperre wegen Verachtung oder Rücksichtslosigkeit gegenüber Schiedsrichtern, Direktoren oder Sportbehörden sowie eine Geldstrafe in Höhe von 700 Euro für den Verein und 600 Euro für den Spieler", heißt es in einer Erklärung von La Liga.

Bellingham wird in der Liga die Spiele gegen Celta Vigo am 10. März und Osasuna am 16. März verpassen. Der Mittelfeldspieler wird jedoch in Reals Champions-League-Spiel gegen RB Leipzig heute Abend spielen dürfen.

Zu Wochenbeginn hatte ESPN berichtet, dass die Königlichen gegen die Rote Karte Einspruch einlegen wollten. Wie es scheint, kein erfolgreiches Unterfangen.


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