Unzufriedene BVB-Leihgabe: Entscheidung bei Reinier gefallen

Reinier kommt beim BVB nicht wie erhofft zum Zug
Reinier kommt beim BVB nicht wie erhofft zum Zug / Lars Baron/Getty Images
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Eine Entscheidung über die kurzfristige sportliche Zukunft von Reinier ist offenbar gefallen. Der Brasilianer kommt beim BVB kaum zum Einsatz, Stammklub Real Madrid ist deshalb unzufrieden. Ein vorzeitiger Abbruch der Leihe im Winter ist aber kein Thema!

Im Sommer nutzte der BVB seine guten Verbindungen zu Real Madrid und schnappte sich den nächsten Youngster per Leihe von den Königlichen. Der 18-jährige Reinier sollte die Offensive von Schwarz-Gelb für die nächsten beiden Spielzeiten verstärken.

Der Brasilianer wechselte erst im Januar zuvor von Flamengo nach Madrid und gilt in der Heimat als eines der größten Offensiv-Juwelen des Landes. Reinier kann in der Offensive fast überall eingesetzt werden: hinter der Spitze, auf dem Flügel oder sogar in vorderster Front.

Es klang also nach einem starken Deal für die Borussia. Zumal man bei Achraf Hakimi gute Erfahrungen gemacht hatte. Doch so wirklich angekommen ist Reinier noch nicht in Dortmund. Magere 136 Einsatzminuten verteilt auf acht (Kurz-)Einsätze hat er bis dato vorzuweisen. Bei den Königlichen macht sich bereits Unmut breit - und auch der Spieler scheint unzufrieden mit seiner Reservisten-Rolle.

Reinier will mindestens bis zum Sommer beim BVB bleiben

Spekuliert über einen vorzeitigen Leih-Abbruch wird deshalb schon seit einigen Wochen. Auch an möglichen neuen Leih-Abnehmern soll es bei Reinier nicht mangeln. Doch Geduld mit Youngstern ist in Dortmund eine Tugend. Reinier soll sich weiter durchbeißen. Nach Sky-Informationen plant auch der Brasilianer selbst aktuell keinen Abschied aus Deutschland. Vielmehr wolle er weiterhin versuchen, beim BVB den Durchbruch zu schaffen.

Dies deckt sich mit den Aussagen der Verantwortlichen beim BVB. Allerdings wird die Geduld irgendwann auch ein Ende haben. Sollte sich bis Sommer nichts an Reiniers Situation - sprich seinen Einsatzzeiten - verbessern, könnte ein Abbruch der Leihe durchaus akut werden.

In Madrid will man seinem kostspieligen Talent (Real zahlte 30 Millionen Euro Ablöse) Spielzeit gewähren. Reinier soll irgendwann schließlich auch im weißen Trikot im Bernabeu für Furore sorgen. Bis es soweit kommt, muss sich Reinier aber noch weiterentwickeln. Versuchen will er das zunächst weiter in Dortmund. Klappt das nicht, scheint eine vorzeitige Trennung im Sommer anzustehen.