Ruhnert antwortet per Video auf Gerüchte um Millionen-Ablöse: "Völlig absurd!"

Oliver Ruhnert wendet sich an die Fans
Oliver Ruhnert wendet sich an die Fans / RONNY HARTMANN/Getty Images
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Nachdem gestern kolportiert wurde, dass der 1. FC Union Berlin bereit wäre, eine Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro für einen Schweizer Innenverteidiger zu bieten, nahm sich der Geschäftsführer der Eisernen, Oliver Ruhnert, nun die Zeit, um per Videobotschaft mit diesen Gerüchten aufzuräumen.


Die Bild hatte am gestrigen Mittwoch berichtet, dass Union ein Angebot über zwölf Millionen Euro für den Schweizer Nationalspieler Becir Omeragic vom FC Zürich abgegeben habe. Doch wie auch 90min bereits beschrieb, schien diese Meldung mehr als unwahrscheinlich.

Einen Tag später meldet sich nun auch Oliver Ruhnert, seines Zeichens der Geschäftsführer Sport der Eisernen, gewohnt energisch zu Wort und verweist diese Meldungen ganz klar ins Reich der Fabeln.

Fans brauchen sich "keine Gedanken machen"

Über die hauseigenen Kanäle veröffentlichten die Köpenicker nun eine Videobotschaft Ruhnerts, die sich in erster Linie an die Fans der Eisernen richtete. Dabei räumte der 49-Jährige mit den "absurden" Gerüchten auf und verwies auf die bislang seriöse Arbeit seines Vereins, besonders in den Zeiten der Pandemie.

"Wir waren alle überrascht, dass man uns zutraut, solche Deals in einer hohen zweistelligen Millionensumme zu machen. Es ist wichtig, dass solche Dinge nicht unwidersprochen bleiben. Wir werden unseren Weg weiter gehen, nämlich weiter seriös und vernünftig arbeiten, gerade in Pandemie-Zeiten, fernab von diesen kolportierten Millionengehältern und -ablösen", stellte Ruhnert klar.

"Wir werden alles dafür tun, auch für die nächste Saison einen Kader zusammenzustellen, um weiter in der Bundesliga zu spielen. Aber wir werden auf keinen Fall eines tun und zwar, dass wir uns in irgendeiner Weise mit Dingen beschäftigen, die für uns völlig absurd sind. Da könnt ihr ganz beruhigt sein", wandte sich Ruhnert an die Anhänger.

Ruhnerts Initiative in dieser Thematik passt in das Bild eines Verantwortlichen, der sich wie kaum ein anderer Bundesliga-Funktionär auf die Fahne schreibt, unsachlicher Berichterstattung und anderen Missständen im Zirkus des Profi-Fußballs aktiv entgegenzutreten.