Umstrukturierung nach Knäbel-Aus: Kehrt Heldt dann zu Schalke zurück?

  • Knäbel könnte Sportvorstands-Posten vorzeitig räumen
  • Neue Gerüchte um Rückkehr von Horst Heldt
Horst Heldt
Horst Heldt / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Wenn sich der FC Schalke früher oder später endgültig von Peter Knäbel trennt, könnte es auf eine Umstrukturierung in der Führungsebene hinauslaufen. Dabei scheint Horst Heldt nach wie vor ein Thema zu sein - allerdings wohl kaum als Sportvorstand.

Dass Peter Knäbel den FC Schalke verlassen wird, steht bereits fest. Was allerspätestens zum Saisonende der Fall sein wird, könnte den Informationen des kicker zufolge aber auch schon eher erfolgen. Dafür gibt es zwei Varianten: Einerseits könnte der Zweitligist ihn in den letzten Monaten in anderer Position arbeiten lassen, aber nicht mehr als Sportvorstand. Ein vorzeitiger Rauswurf ist demnach unwahrscheinlich, weil keine Abfindung gezahlt werden soll. Andererseits könnte Knäbel aber auch selbst um eine frühzeitige Vertragsauflösung bitten.

Während das Aus des Sportvorstands also nur eine Frage der Zeit ist, scheint sich Königsblau auf eine Umstrukturierung der Führungsebene vorzubereiten. Das Magazin spricht dabei von einer "neuen Struktur des Teams, das die sportlichen Entscheidungen trifft und verantwortet".

Schalke denkt über eine "neue Struktur" in der sportlichen Führung nach

So kann es durchaus sein, dass Schalke vom Muster des Sportvorstands in Verbindung mit einem Sportdirektor - wie in den vergangenen Jahren - abweichen wird. Dass es die Knäbel-Position an sich nicht unbedingt bräuchte, stellte mit Axel Hefer der Aufsichtsratsvorsitzende des Klubs zuletzt schon klar.

Wie die Positionen schlussendlich genau heißen werden, ist natürlich weniger wichtig als die Namen der Personen, die diese dann besetzen sollen. Während die Sportbild am Mittwoch erneut vom Plan der anonymen 'Opposition' berichtete, am liebsten Oliver Ruhnert mit einzubeziehen, ist eine Anstellung des Managers von Union Berlin dem kicker nach so gut wie ausgeschlossen - zumindest in der aktuellen Konstellation der Chef-Etage.

Stattdessen wird erneut Horst Heldt als möglicher Kandidat bespielt. Aber: Selbst wenn eine Rückkehr wahrscheinlicher werden sollte, so würde er sehr wahrscheinlich nicht erneut als Sportvorstand agieren. Dieses Amt hatte er auf Schalke von 2011 bis 2016 inne. Entweder diesen Posten gäbe es dann in der neuen Konstellation gar nicht mehr, oder ihm würde diese Verantwortung nicht zugetraut und stattdessen eine andere Rolle angedacht.

Ob das dann womöglich als eine Art Sportdirektor oder vielleicht auch als Vorstand für Kommunikation wäre, scheint noch gänzlich unklar. Letzteres dürfte aber sehr unwahrscheinlich sein, soll diese Rolle doch auf Matthias Tillmann zufallen, der als zum Jahresbeginn neuer Vorstandsvorsitzender auch ein Gesicht des Vereins werden soll.


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