Umbruch möglich: Alles neu beim HSV im Sommer?

Im Falle des Nicht-Aufstiegs droht dem Hamburger SV wohl ein Reset im nächsten Sommer. Jonas Boldt könnte dann um seinen Job fürchten müssen - was viele Veränderungen bedeuten würde.

Jonas Boldt gerät in die Kritik
Jonas Boldt gerät in die Kritik / Cathrin Mueller/GettyImages
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Zwischenzeitlich hatte sich der Hamburger SV in eine gute tabellarische Ausgangslage gebracht, um den Aufstieg anzugehen. Doch schon unter Tim Walter ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig. Unter Steffen Baumgart wurden zwei der ersten drei Partien verloren.

Während der direkte Aufstieg durch fünf Punkte Rückstand auf Platz zwei in weitere Ferne rückt, droht der HSV nun auch noch den Relegationsplatz zu verlieren. Bis zum siebten Tabellenplatz (!) sind es nur noch drei Zähler an Vorsprung. Bleibt die Ausbeute unter Baumgart so wie bisher, könnte der Klub bereits in den nächsten ein, zwei Wochen zu den Herausforderern gehören und nicht mehr zu den Herausgeforderten.

Deshalb zeichnen sich der Bild zufolge schon jetzt so manch große Veränderungen für den nahenden Sommer ab.

Neustart beim HSV mit vielen personellen Konsequenzen denkbar

Dabei geht es unter anderem um die Zukunft von Jonas Boldt. Durch das lange Festhalten an Tim Walter wird der Sportvorstand im Aufsichtsrat inzwischen wohl recht kritisch gesehen. Sitzt seine neue Trainer-Wahl auch nicht, was aber noch abzuwarten bleibt, wird er im Falle des erneut verpassten Aufstiegs unter Druck geraten.

Dem Bericht nach sollen sich schon jetzt gleich mehrere Interessenten als potenzielle Nachfolger in Stellung bringen. Ein Boldt-Aus schiene dann so wahrscheinlich, wie kaum in den vergangenen Jahren.

Allerdings hängt beim HSV mittlerweile auch viel an Boldt. So mutmaßt die Bild, dass beispielsweise Claus Costa als Sportdirektor dann ebenfalls gehen müsste. Auch Horst Hrubesch hatte, als Nachwuchschef des Klubs, seinen Verbleib mit dem Sportvorstand in Verbindung gesetzt. Und ob Baumgart als Trainer unter einem neuen Sportchef im Amt bleibt, würde wohl ebenso in den Sternen stehen.

Dann würde es wiederum auch nicht verwundern, wenn die Mannschaft umstrukturiert wird. Sie ist personell und nach Spielertypen immerhin stark an den Walter-Spielstil angepasst. Wo Baumgart schon so seine Probleme zu haben scheint, könnte ein potenziell neuer Coach größere Anpassungen vornehmen wollen.

Aufgrund der Ausgangslage ist es wohl kaum verwunderlich, dass es am Freitagabend von den rund 10.000 mitgereisten Fans nach der 0:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf einige Pfiffe gab.


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