Üble Verletzung im Pokal - BVB-Spieler leiden mit Mateu Morey

FRIEDEMANN VOGEL/Getty Images
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Dass Borussia Dortmund gestern mit einem lockeren 5:0-Sieg gegen Holstein Kiel in das Finale des DFB-Pokals einziehen konnte, ist mittlerweile nur noch eine Nebensache. Rund um die Schwarz-Gelben wird derzeit viel mehr über die bittere Verletzung von Mateu Morey gesprochen.


Der 21-jährige Spanier kam in der 62. Minute in die Partie, um Spielpraxis zu sammeln. Morey blieb jedoch nur kurze Zeit später im Rasen hängen und überstreckte das rechte Knie. Der ehemalige Barcelona-Spieler ging sofort schreiend zu Boden und musste minutenlang, mit all seinen Kollegen um ihn herum, auf dem Platz behandelt werden, ehe er mit einer Trage -und unter Applaus der Spieler beider Teams - in den Kabinentrakt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Morey war sowohl in Barcelona als auch in Dortmund bereits mehrfach von schweren Verletzungen betroffen. Wahrscheinlich wird das Rechtsverteidiger-Juwel nun erneut lange ausfallen, wenn auch eine genaue Diagnose noch aussteht.

BVB-Mitspieler reagieren geschockt

Die BVB-Akteure zeigten sich nach dem Spiel dementsprechend besorgt. Emre Can sagte beispielsweise (via Sport1): "Dass die Verletzung schwer ist, hat man direkt geahnt und gehört. Das ist ganz bitter für den Jungen, ich glaube, er hatte auch schon einen Kreuzbandriss. Schön, wir sind im Finale, aber die Freude hält sich in Grenzen. Unsere Gedanken sind bei ihm, das ist ein super Junge."

Mannschaftskapitän Marco Reus erinnerte sich gar an ein schlimmes Beispiel aus der Vergangenheit: "Dass Mateu sich wahrscheinlich schwer verletzt hat, überschattet natürlich den Sieg. Wenn man die Szene sieht, weiß jeder, dass es eine schwere Verletzung sein kann. Wir hoffen es natürlich nicht, aber jetzt müssen wir abwarten. Ich glaube, Kingsley Coman hat sich auch mal so ähnlich verletzt. Ich habe es von der Bank aus gesehen. Sah schlimm aus, mehr muss man dazu nicht sagen."

Von anderen Kollegen gab es danach vor allem über die soziale Medien emotionalen Zuspruch - vor allem von Landsmann Sergio Gomez, der derzeit an Huesca ausgeliehen ist. .

Auch der Gegner reagierte auf den Vorfall: