Bericht: Überschaubares BVB-Budget für neuen Linksverteidiger

Sebastian Kehl
Sebastian Kehl / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Borussia Dortmund ist auf den Außenverteidiger-Positionen ohnehin schon dünn besetzt. Aufgrund weiterer Ausfälle soll im Winter ein neuer Linksverteidiger her - der finanzielle Rahmen dafür ist jedoch begrenzt.

Weil Julian Ryerson mit einer Knieverletzung noch wochenlang ausfällt und Ramy Bensebaini zu Beginn des Jahres beim Afrika Cup weilt, hat man sich beim BVB darauf verständigt, im Januar auf der Linksverteidiger-Position nachzulegen. Sky-Experte Patrick Berger bestätigte bei 'Transfer Update' einen entsprechenden Bericht und untermauerte: "Intern hat man sich klar festgelegt, dass ein Linksverteidiger die oberste Priorität hat."

"Es gibt ein gewisses Budget: fünf bis sechs Millionen Euro. Das ist natürlich nicht so viel - eine Soforthilfe für diesen Betrag, da muss Sebastian Kehl ganz schön kreativ sein", führte der Experte aus.

Vorzeitige Rothe-Rückkehr nicht realistisch

Nun wäre es natürlich in der Theorie eine Möglichkeit, den zu Holstein Kiel verliehenen Tom Rothe, der beim Aufstiegsaspiranten eine starke Runde spielt, vorzeitig nach Dortmund zurückzuholen. Doch die Kieler, die bereits vier Punkte Vorsprung auf Rang drei haben und sich berechtigte Hoffnungen auf die Bundesliga machen dürfen, spielen da nicht mit.

"Da beißt man sich die Zähne aus", meinte Berger über Rothe und die Kieler. "Das schafft man nicht, den im Winter zurückzuholen."

Ohnehin würde der 19-Jährige auch nicht ganz in das Anforderungsprofil der Dortmunder passen. Im Winter solle nämlich eine Soforthilfe her "und kein Talent, mit dem man es versucht". Fragt sich nur, ob der BVB mit dem überschaubaren Budget auch wirklich fündig wird.


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