Twitter-Zoff mit Mesut Özil: Star-Moderator blamiert den Arsenal-Profi

Spielt in Artetas Plänen keine Rolle mehr: Dauer-Tribünengast Mesut Özil
Spielt in Artetas Plänen keine Rolle mehr: Dauer-Tribünengast Mesut Özil / Robin Jones/Getty Images
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Wenn es bei einem Team sportlich nicht so läuft wie erhofft, fokussiert sich der Zorn der Anhänger gerne mal auf die besonders gut Verdienenden im Kader. Insofern stellt Mesut Özil beim FC Arsenal keine Ausnahme dar.

Der 92-fache Ex-Nationalspieler (und Weltmeister von 2014) hat nach seiner de facto-Ausbootung seitens seines Trainers Mikel Arteta nunmehr unverhältnismäßig viel Zeit, sich in sozialen Netzwerken auszutoben.

Viel Zeit für Tweets

Und das tut er auch. Von Einmischungen in Streitgespräche über gebührenden Torjubel (wie jüngst zwischen Toni Kroos und Pierre-Emerick Aubameyang) bis zu uninspirierten Worthülsen ("Let's goooo!") wie vor dem gestrigen 0:0 bei Leeds United ist alles dabei.

Dem Gros der Gunners-Fans dürften solche Bekundungen der Solidarität mit dem Team wie blanker Hohn vorkommen. Denn während sich Özils Mannschaftskollegen jede Woche, mit mehr oder weniger Erfolg, abplacken, um die Kurve zu kriegen und das teuer zusammengekaufte Team endlich in die ihm angestammten Tabellenregionen zu hieven, sitzt Özil seinen luxuriös dotierten Vertrag einfach aus.

Gunners-Fan Morgan wird deutlich

Einem dieser Fans, dem TV-Moderator Piers Morgan, ist jetzt die Hutschnur gerissen. Auf besagten "Let's go"- Tweet von Özil antwortete der Journalist mit: "Ich hoffe, du gehst, Mesut. Dir und Arsenal zuliebe."

Das wiederum wollte der frühere Real-Star nicht auf sich sitzen lassen und konterte: "Warst du das, Piers? Oder wurde dein Handy gehackt?" Eine Anspielung auf die im Raum stehende Anschuldigung gegen Morgan, der zu Zeiten seiner Tätigkeit als Herausgeber des Mirror selbst Mobil-Telefone gehackt haben soll.

Die entsprechend Replik Morgans ließ - wie nicht anders zu erwarten war - ebenfalls nicht lange auf sich warten. "Erster guter Angriff in dieser Saison von dir." Und Morgan legte noch einen drauf: "Ich muss sagen: ich bewundere deine Nerven, die Arsenal-Fans, die dein Gehalt zahlen, so zu veräppeln. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass du monatlich 350.000 Pfund von unserem Geld bekommst, nur um auf deinem Hintern zu sitzen und nichts dafür zu tun. Versuch doch mal genauso hart zu trainieren, wie du versuchst, ein cleveres Bürschen zu sein. Dann nominiert dich vielleicht auch der Trainer."

Auf diesen letzten Tweet hat Özil übrigens noch nicht geantwortet.