TV-Übertragung der Bundesliga nicht in Gefahr - DFL überarbeitet Hygiene-Vorgaben

Die Bundesliga wird am Wochenende wie gewohnt am TV zu sehen sein!
Die Bundesliga wird am Wochenende wie gewohnt am TV zu sehen sein! / Pool/Getty Images
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Mit einem überarbeiteten Konzept will die DFL die TV-Übertragung der 1. und 2. Bundesliga am kommenden Wochenende gewährleisten.

Zu Wochenbeginn kam die Sorge auf, dass die Bundesliga-Bildschirme am Wochenende schwarz bleiben müssen. Grund sind die Hygiene-Vorgaben der DFL, die auch die Mitarbeiter der TV-Anstalten betreffen. Reporter und technische Angestellte der Sender, die sich zuletzt in Risikogebieten befanden, könnten möglicherweise keinen Zugang zu den Stadien erhalten.

Wie die Bild am Dienstag berichtet, ist diese Sorge unbegründet! Die TV-Übertragung auf Pay-TV-Sender Sky und am Abend in der ARD-Sportschau wird stattfinden! Die DFL soll aktuell an Lösungen arbeiten, um die TV-Mitarbeiter unter Wahrung der Hygiene-Vorgaben in die Stadien zu bekommen.

"Angesichts der jüngsten pandemischen Entwicklung auch in Deutschland befasst sich die 'Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb' derzeit intensiv mit dem Ablauf bezüglich der Zulassung der im medizinisch-hygienischen Arbeitsschutz-Konzept berücksichtigten Personengruppen zu den Stadien", teilte die DFL laut Bild mit.

TV-Mitarbeiter sollen Absichtserklärung unterschreiben - Corona-Schnelltests keine Option

Demnach kann man gemäß dem überarbeiteten Konzept auch dann in die Stadien, wenn man aus nationalen oder internationalen Risikogebieten kommt. Die betroffenen TV-Mitarbeiter müssen dafür ein zusätzliches Schriftstück ausfüllen, wie die Bild erklärt. Es handle sich dabei um eine Absichtserklärung, dass der entsprechende Mitarbeiter in den vergangenen Wochen alle Maßnahmen zur Verhinderung einer Corona-Infektion getroffen habe und guten Gewissens ins Stadion kommen kann. Als weitere Maßnahme soll durchgängig eine Maske getragen werden und die TV-Mitarbeiter sich nicht in geschlossenen Räumen aufhalten. Corona-Schnelltests seien dagegen keine Option.

Die DFL hofft also auf das Verantwortungsbewusstsein der TV-Partner und deren Mitarbeiter. Welche rechtlichen Konsequenzen es hätte, wenn man gegen die eigene Absichtserklärung verstößt, bleibt vorerst noch unklar.