Tuchel beklagt aktuelle Aufruhe beim FC Bayern - klare Erwartung an Eberl

Der Amtsantritt von Max Eberl bringt viel Wirbel beim FC Bayern rein. Für Thomas Tuchel, der die volle Unterstützung des neuen Sportvorstands erwartet, alles andere als ein Vorteil.
Max Eberl bei seiner Vorstellung als neuer FCB-Sportvorstand
Max Eberl bei seiner Vorstellung als neuer FCB-Sportvorstand / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Dieser Tage dreht sich beim FC Bayern alles um Max Eberl. Als neues Vorstandsmitglied wurde er inzwischen vorgestellt, am Freitag wird er seinen offiziellen ersten Arbeitstag antreten. Er gilt schon jetzt als eine Art Hoffnungsträger und wird als solcher mit vielen Erwartungen überschüttet.

Seine Vorstellung und sein Amtsantritt waren das dominierende Thema - auch weil in sportlicher Hinsicht mit kaum noch einem Erfolg gerechnet wird. Trotzdem möchte Thomas Tuchel die Saison möglichst souverän beenden. Eine Mission, die dem zum Sommer scheidenden Coach in seiner Wahrnehmung durch die Eberl-Unruhe nicht gerade einfacher gemacht wird.

"Das ist nicht ohne": Tuchel moniert Geräuschkulisse an der Säbener Straße

"Es ist das dritte Mal, dass wir das Organigramm umschreiben", merkte der Coach am Donnerstag an (via kicker). Damit bezog er sich auf das Aus von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn, auf die Einstellung von Christoph Freund als Sportdirektor und auf Eberl als neuen Sportvorstand.

Das sei "nicht ohne", merkte Tuchel vielsagend an, um noch deutlicher zu werden: "Aber wir werden versuchen, den Fokus auf das nächste Spiel zu halten." Am Freitagabend müssen die Münchener beim SC Freiburg antreten.

Tuchel selbst habe die Vorstellung von Eberl nicht verfolgen können. Trotzdem betonte er eine gewisse Erwartungshaltung, die er gleich in seine Richtung schickte: "Wir erwarten uns natürlich volle Unterstützung von Max, die haben wir auch zugesagt bekommen. Wir werden diese letzten Monate mit großer Lust und unverminderter Leidenschaft bestreiten."

Für den Cheftrainer gehe es aber "ausschließlich um einen Sieg in Freiburg", weshalb er andere Geräusche möglichst ausblenden möchte. Damit dürfte beispielsweise die Suche nach seinem Nachfolger gemeint sein, die sein neuer Chef wohl schon zeitnah intensivieren dürfte.


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