TSG trotz Negativlauf ohne Zweifel an Hoeneß

Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß / Christof Koepsel/GettyImages
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Die TSG Hoffenheim droht auf den letzten Metern die Teilnahme am europäischen Geschäft zu verspielen. Sebastian Hoeneß genießt dennoch vollstes Vertrauen.


Nach dem 25. Spieltag stand die TSG noch auf Rang vier - leise Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Champions League machten im Kraichgau die Runde. Doch danach ging es für die Hoffenheimer bergab: nur drei Punkte aus den letzten sechs Spielen sorgen dafür, dass die TSG auf Rang acht abrutschte und plötzlich komplett leer auszugehen droht.

TSG-Direktor Alexander Rosen versucht trotzdem das Positive zu sehen. "Wenn die TSG Hoffenheim zu diesem Saisonzeitpunkt mit 46 Punkten auf Platz acht steht, sollte bei uns im Wesentlichen eigentlich alles in Ordnung sein, zumal es in unserer mittlerweile 14-jährigen Bundesligahistorie nur vier Spielzeiten gab, in denen wir am gleichen Spieltag mehr Punkte auf dem Konto hatten", betonte er gegenüber dem kicker.

Man müsse bei der aktuellen Betrachtung "ein gesundes und realistisches Mittelmaß finden, zwischen der Begeisterung nach einer sehr guten Saisonphase und der Enttäuschung nach einigen Spielen ohne Sieg".

Demzufolge sitzt auch Chefcoach Sebastian Hoeneß weiterhin fest im Sattel. Auf die Frage, ob es etwaige Restzweifel am 39-Jährigen gebe, erwiderte Rosen entschieden: "Nein! Und ich frage mich ernsthaft, wie Sie überhaupt zu dieser These kommen. Sebastian ist ein cooler, ehrlicher Typ, kein Schaumschläger, ein starker Kommunikator und ein absoluter Fußballfachmann. Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen und haben gemeinsame Ziele."

Eine kurzfristige Entlassung vor Saisonende, wie 2020 bei Alfred Schreuder, um es in die internationalen Ränge zu schaffen, könne Rosen "absolut" ausschließen, wie er bestätigte.


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