Abwehrprobleme für die TSG - Hübner mit Corona infiziert
Von Malte Henkevoß
Einmal ein Pechvogel, immer ein Pechvogel: Benjamin Hübner hat sich mit dem Coronavirus infiziert und wird der TSG Hoffenheim nach seiner langen Abwesenheit nun erneut fehlen. Eine weitere Hiobsbotschaft für die Defensive der Kraichgauer, die nun umgestellt werden muss.
Der Ausfall des Kapitäns der TSG wurde am Freitag bei Testungen bekannt, als Hübner ein positives Ergebnis aufwies. Am Sonntag in Köln wird der 32-Jährige damit definitiv nicht mitwirken können.
Zuletzt waren für Hoffenheim bereits weitere vier Defensivkräfte ausgefallen. Kevin Vogt, Harvard Nordtveit, Sebastian Rudy und schließlich Dennis Geiger nach seiner Kopfverletzung waren alle nicht im besten Zustand.
Immerhin könnten Geiger und Vogt wieder zum Kader der TSG gehören, wie Trainer Sebastian Hoeneß in der Presserunde verlauten ließ: "Bei Kevin Vogt besteht noch eine Resthoffnung, dass er Teil des Teams sein kann", sagte der 39-jährige Coach. Über Geiger sagte er weiter: "Es wurde alles durchgecheckt, ihm geht es gut, es gab keine weiteren Auffälligkeiten. Er wird am Freitag das Training wieder aufnehmen, da muss man jetzt abwarten."
Gerade gegen Kölns kopfballstarken Stürmer Anthony Modeste, der in der Vergangenheit ja auch bei der TSG spielte, wäre die defensive Qualität von Kapitän Hübner natürlich gefragt gewesen. Das weiß auch Hoeneß, der die Qualitäten des Effzeh-Stürmers zusammenfasst: "Er verfügt über einen guten Torriecher und ein gutes Kopfballspiel, er macht häufig auch das entscheidende Tor in engen Spielen. Er ist ein Spieler, auf den wir ein gewisses Augenmerk legen müssen, besonders in der Boxverteidigung."
Da kommt auf die Hoffenheimer Rumpfdefensive sicher eine schwierige Aufgabe zu...