TSG Hoffenheim: Das Restprogramm im Abstiegskampf im Check

Die TSG Hoffenheim bangt um den Klassenerhalt.
Die TSG Hoffenheim bangt um den Klassenerhalt. / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages
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Die TSG Hoffenheim hatte vor der Saison kaum jemand als Abstiegskandidat auf dem Zettel. Inzwischen sind die Kraichgauer in der Realität angekommen: Es wird um den Klassenerhalt gebangt. Wir werfen einen Blick auf das Restprogramm und leiten daraus ab, wie groß die Chancen für die TSG sind, in der nächsten Saison auch noch in der Bundesliga zu spielen.

Spieltag

Gegner

26. Spieltag (2. April)

Werder Bremen (A)

27. Spieltag (9. April)

Schalke 04 (H)

28. Spieltag (15. April)

Bayern München (A)

29. Spieltag (22. April)

1. FC Köln (H)

30. Spieltag (29. April)

RB Leipzig (A)

31. Spieltag (6. Mai)

Eintracht Frankfurt (H)

32. Spieltag (13. Mai)

VfL Wolfsburg (A)

33. Spieltag (20. Mai)

Union Berlin (H)

34. Spieltag (27. Mai)

VfB Stuttgart (A)

Auf die TSG Hoffenheim warten noch einige harte Brocken. So geht es unter anderem noch zum FC Bayern München und zu RB Leipzig, wo die Kraichgauer wohl jeweils als klarer Underdog anreisen werden. Zudem warten mit Eintracht Frankfurt, dem VfL Wolfsburg und Union Berlin zum Ende drei Gegner direkt hinterneinander, die allesamt um die europäischen Plätze spielen.

Die größten Chancen auf drei Punkte bieten wohl die Duelle mit Werder Bremen, Schalke 04, dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart. Gerade die Aufeinandertreffen mit den Knappen und den Cannstädtern sind in Anbetracht der tabellarischen Konstellation wegweisend. Besonders brisant: Erst am letzten Spieltag geht es gegen den direkten Konkurrenten, den VfB Stuttgart.

Was spricht für die TSG Hoffenheim?

Andrej Kramaric, Christoph Baumgartner, Thomas Delaney - Die TSG Hoffenheim verfügt über eine so große spielerische Klasse wie kein anderes Team im Tabellenkeller. Insbesondere im direkten Duell mit Werder Bremen, dem FC Schalke 04, dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart hat der langjährige Bundesligist die besseren spielerischen Voraussetzungen. Wozu das führen kann, zeigte sich am letzten Spieltag, als Hoffenheim gegen Hertha BSC souverän mit 3:1 gewann.

Darüber hinaus galt die TSG Hoffenheim in den letzten Jahren als eine Mannschaft, die gerne Teams aus dem oberen Tabellendrittel ärgert. So tut sich beispielsweise der FC Bayern München häufig schwer.

Was spricht gegen die TSG Hoffenheim?

Das Restprogramm der TSG Hoffenheim ist vergleichsweise schwierig. Die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo muss mit Eintracht Frankfurt, dem VfL Wolfsburg und Union Berlin an drei Spieltagen hintereinander gegen Teams, die um die europäischen Plätze kämpfen. Sollten diese Spiele, wie in der Hinrunde, allesamt verloren gehen, könnte noch vor dem letzten Spieltag gegen den VfB Stuttgart der Abstieg bereits beschlossene Sache sein.

Hinzu kommt, dass die TSG Hoffenheim über wenig Erfahrung im Abstiegskampf verfügt. Vor der Saison hatte kaum jemand Hoffenheim im Tabellenkeller gesehen. Konkurrenten wie Schalke, Bochum oder Hertha hatte hingegen mit einem Fight bis Saisonende gerechnet. Es ist eine neue Situation für Hoffenheim, die es in den letzten Jahren kaum gab. Die direkten Konkurrenten wissen vermutlich eher, worum es in direkten Duellen ankommt - und davon gibt es noch zwei. In zwei Wochen geht es gegen Schalke, am letzten Spieltag gegen Stuttgart.

Fazit

Die Ausgangslage für die TSG Hoffenheim ist undankbar. Der jüngste Trend spricht zwar dafür, dass sich die Kraichgauer wieder fangen könnten, blickt man aber allein auf das Restprogramm, befinden sich die direkten Konkurrenten in einer komfortableren Situation. Es warten gleich fünf Spiele, in denen Hoffenheim als klarer Underdog antritt. Sollten dabei, wie in der Rückrunde, null Punkte herausspringen, sieht es ganz düster aus. Hoffnung stiftet hauptsächlich die spielerische Klasse der Mannschaft. Damit können wichtige Spiele im Abstiegskampf gewonnen werden.