Trotz Punktekrise: Hoffenheim-Team hält Breitenreiter im Amt

Die TSG Hoffenheim ist aufgrund einer zuletzt desaströsen Punktausbeute in der Tabelle abgerutscht. Andre Breitenreiter bleibt aber auch deshalb noch im Amt, weil die Mannschaft zu ihm hält.

Aus den letzten acht Spielen hat Hoffenheim gerade einmal zwei Punkte holen können. Zwei Remis und sechs Niederlagen, so die sehr negative Formkurve. Was sich in den Wochen vor der Winterpause bereits als Formtief abzeichnete, ist zum Jahresauftakt zum großen Problem geworden.

Immerhin steht die TSG nur noch auf dem 13. Tabellenplatz. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt mickrige drei Zähler. Die Mannschaft droht also, insofern der Negativtrend nicht schleunigst umgekehrt wird, bereits über die nächsten ein, zwei Spieltage tief in den Abstiegskampf hineinzufallen.

Breitenreiter genießt noch das Vertrauen der Mannschaft

Und trotzdem ist Andre Breitenreiter, der erst im Sommer in Hoffenheim unterschrieben hat, noch immer im Amt. Der Sportbild zufolge hat seine eigene Mannschaft daran einen nicht zu unterschätzenden Anteil.

Sprachen sich in der Vorsaison noch mehrere Führungsspieler gegen Ex-Coach Sebastian Hoeneß aus, unterstützen sie ihren aktuellen Trainer. Es heißt, die Art und Weise seines Führungsstil, eine Mischung aus "Härte und Zuspruch", komme intern gut an. Breitenreiter genieße den Respekt des Teams und habe die Kabine noch immer im Griff.

Zu dieser Einschätzung kommt dem Bericht nach auch die Führungsebene rund um Alexander Rosen. Deshalb sieht der TSG-Direktor, der über die Zukunft des Trainers entscheiden würde, auch noch keinen allzu akuten Handlungsbedarf.

Selbst das am Mittwochabend anstehende Pokal-Spiel gegen RB Leipzig soll noch nicht über ein mögliches Aus des 49-Jährigen entscheiden. Ein Ausscheiden wäre zwar ein weiterer Rückschlag, aber wohl noch kein alles entscheidender Knick. Viel eher steht dahingehend das Duell mit dem VfL Bochum im Fokus, das am Samstagnachmittag auf die TSG wartet.

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