Trotz Neuansetzung: Osnabrück sorgt für neuen Wirbel um Schalke-Spiel

Die von der DFL durchgeführte Neuansetzung des Spiels zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke scheint noch nicht abgehakt zu sein. Der VfL will weitere Optionen prüfen.
Die 'Bremer Brücke' sorgt zurzeit für viel Irritation
Die 'Bremer Brücke' sorgt zurzeit für viel Irritation / Christof Koepsel/GettyImages
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Am Donnerstagabend schien endlich eine halbwegs vernünftige Lösung gefunden worden zu sein. Wie die DFL bekanntgab, soll die Begegnung zwischen dem FC Schalke und dem VfL Osnabrück am Dienstagabend im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli durchgeführt werden. Die 'Bremer Brücke' der Gastgeber ist aufgrund großer baulicher Mängel gesperrt.

Schalke zeigte sich mit dieser Neuansetzung, die immerhin einen Kompromiss umfasst, einverstanden. Deshalb kommunizierte der Klub die Entscheidung der DFL auch mit deutlichen Worten.

Osnabrück hingegen scheint sich mit der Spielort-Bestimmung noch immer nicht so wirklich zufriedenzugeben. In einer Stellungnahme des Klubs heißt es: "Der VfL befindet sich in Klärung der aus der Entscheidung resultierenden Fragen und prüft weitere fanfreundliche Optionen. Vom FC Schalke 04 haben wir eine zustimmende Reaktion auf den fanfreundlicheren Ansatz erhalten."

Osnabrück gibt sich mit der Neuansetzung noch immer nicht zufrieden

Doch schon alleine diese zwei Sätze bieten wiederum zwei Probleme auf. Zum einen geht es dabei um die angebliche Zustimmung von Königsblau, einen vermeintlich "fanfreundlicheren Ansatz" für die Spielverlegung zu finden. Denn: Diese Zustimmung gibt es offenbar gar nicht. Wieso Osnabrück das denn behauptet, fragte ein Fan bei 'X'. Marc Siekmann, seines Zeichens Mediendirektor beim S04, antwortete: "Die Frage stellen wir uns auch."

Zum anderen: Die DFL-Statuten sind bei derartigen Spielansetzungen oder -verlegungen ziemlich eindeutig. Darin heißt es: "Sämtliche Entscheidung des DFL e. V. im Zusammenhang mit der Erstellung des Spielplans und der konkreten Ansetzung von Spielen der Lizenzligen nach diesem §2 sind endgültig."

Demzufolge dürfte es an dieser Neuansetzung nun auch nichts mehr zu rütteln geben. Osnabrück scheint allerdings nicht aufgeben zu wollen. Laut Sky würde der VfL die Partie viel lieber im Weserstadion von Werder Bremen stattfinden lassen.

Ein endgültiges Machtwort ist in dieser Frage noch nicht gsprochen. Die DFL müsste dafür unmissverständlich erklären, dass es an der neuen Ansetzung rund um das Millerntor-Stadion nichts mehr zu rütteln gibt. Bis dahin bleibt eine gewisse Unsicherheit in dieser Angelegenheit offen.


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