Trotz Klassenerhalt: Sechs Stuttgarter vor dem VfB-Abschied

Konstantinos Mavropanos
Konstantinos Mavropanos / Matthias Hangst/GettyImages
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Auch in der nächsten Saison wird der VfB Stuttgart in der Bundesliga spielen - allerdings mit einem veränderten Kader. Sechs Akteure stehen vor einem Abschied. Darunter auch Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos.

Kaum ist der Klassenerhalt durch die erfolgreiche Relegation nachträglich eingetütet, da muss sich auch der VfB Stuttgart schon wieder auf die nächste Saison vorbereiten. Ein selbstverständlich sehr wichtiger Aspekt, der aufgrund des Transfer-Sommers in den Fokus rückt: Die Kaderplanung.

Neben grundsätzlichen Neuverpflichtungen werden sich die Schwaben auch auf gleich mehrere Abgänge einstellen müssen. Die Sportbild spricht von schon jetzt sechs feststehenden Abschieden.

Wenig überraschend gehören Tanguy Coulibaly, Fabian Bredlow und Florian Müller dazu. Während Coulibaly bereits im vergangenen Winter mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, war ebenso schon absehbar, dass sich der VfB im Tor gänzlich neu aufstellen wird. Dementsprechend haben Bredlow und Müller auch keine Zukunft mehr in Stuttgart.

Auch Tiago Tomás wird den Verein verlassen. Seine Leihe läuft aus und die Kaufoption von 15 Millionen Euro wird nicht aktiviert. Somit steht seine Rückkehr zu Sporting Lissabon ins Haus. Allerdings scheint ihn auch der VfL Wolfsburg im Auge zu haben.

Auch Sosa und Mavropanos werden den VfB verlassen

Außerdem sind laut der Sportbild die Abgänge von Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos inzwischen sicher.

Beide waren wichtige Hoffnungs- und Leistungsträger. Bis zuletzt gab es noch die Resthoffnung, dass der Klassenerhalt vielleicht doch noch einen Turnaround in den ohnehin wachsenden Wechselbestrebungen herbeiführen könnte. Dem ist aber nicht so. Viel eher wird die erfolgreich abgeschlossene Relegation als positiver Abschied herhalten müssen.

Sosa soll dem Bericht nach schon zuletzt mit seinen Mitspielern besprochen haben, dass die beiden Duelle mit dem Hamburger SV die letzten Auftritte seinerseits im VfB-Dress sein werden. Dazu passend: Der tränenreiche Abgang am vergangenen Montag vor der gefüllten Fankurve.

Bei Mavropanos hätte es schon im Winter-Transferfenster zum Wechsel kommen können. Allerdings lehnte Stuttgart einen vorzeitigen Transfer ab, weil er als zu wichtig für die Rückrunde angesehen wurde. Ein erneutes Vertagen wird es allerdings nicht geben. Der Abwehrspieler wird genauso wie Sosa ersetzt werden müssen. Alles andere als ein einfaches Unterfangen. Die Verpflichtung von Maximilian Mittelstädt könnte ein Anfang sein.