Trennung im Sommer: So denken Sebastien Haller & der BVB

Sebastien Haller hat bei Borussia Dortmund das Pech an den Hacken kleben. In diesem Sommer könnte es zur Trennung kommen.

Sebastien Haller
Sebastien Haller / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Sebastien Haller und der BVB - es hätte eine grandiose Zusammenarbeit werden können. Und sicherlich wäre vieles anders gekommen, wenn der Ivorer seit seiner Ankunft in Dortmund nicht regelmäßig mit großen gesundheitlichen Problemen, allen voran der Krebserkrankung, zu kämpfen gehabt hätte.

Doch leider meinte es das Schicksal mit Haller im schwarzgelben Trikot nicht gut, weshalb sich die Wege der beiden Parteien schon in diesem Sommer wieder trennen können. Laut Sky-Angaben sei es keinesfalls ausgeschlossen, dass Haller verkauft wird. Dem Bericht zufolge seien nämlich beide Seiten "mit der Entwicklung" unzufrieden - Gespräche über Hallers Zukunft soll es am Ende der Saison geben.

BVB müsste Minusgeschäft in Kauf nehmen

Ein Hindernis für einen potenziellen Wechsel könnte allerdings Hallers Gehalt darstellen, das laut Sky bei rund acht Millionen Euro liegt. Bei der Ablöse, so heißt es, werde sich der BVB auf einen "deutlichen Verlust" einstellen müssen, schließlich dürften die 31 Millionen Euro, die man vor zwei Jahren an Ajax gezahlt hatte, nicht wieder reinzuholen sein.

Eine weitere Rolle in den Transfergedanken spielt somit auch das Abschneiden des BVB in dieser Saison. Denn: Nur falls die Dortmunder die Champions-League-Teilnahme eintüten können, hätten sie im Sommer ausreichend Kohle für eine neue Verstärkung im Sturm.

Aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme kam Haller bislang in "nur" 40 Pflichtspielen zum Einsatz, dabei gelangen ihm zwölf Treffer und sechs Vorlagen. In der laufenden Saison ist der Ivorer hinter Niclas Füllkrug die klare Nummer zwei im Sturm, weshalb er in 18 Einsätzen (davon sechs Mal in der Startelf) lediglich drei Tore erzielen konnte.

Im vergangenen Winter hatten unter anderem der FC Fulham und Besiktas Interesse an einem Transfer von Haller gezeigt. Damals war ein Abschied jedoch nicht vorstellbar - im Gegensatz zum kommenden Transferfenster.


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