Treffen mit Chelsea: Kobel-Berater loten Wechselmöglichkeiten aus

Gregor Kobel
Gregor Kobel / Lars Baron/GettyImages
facebooktwitterreddit

Bei BVB-Keeper Gregor Kobel schauen die europäischen Topklubs ganz genau hin. Insbesondere in der Premier League steht der Schweizer hoch im Kurs. Kobels Berater sollen sogar schon Gespräche über einen möglichen Wechsel führen.

Einem Sport1-Bericht zufolge kam es vor dem Champions-League-Rückspiel beim FC Chelsea zu einem Treffen zwischen einem Berater aus Kobels Agentur und Vertretern der Blues. Die Londoner seien neben Manchester United der heißeste Kandidat auf einen Transfer des Dortmunder Schlussmanns, wie auch die Schweizer Zeitung Blick kürzlich meldete.

Laut Sport1-Reporter Patrick Berger müssen sich die BVB-Fans aber (noch) keine Sorgen um den Verlust ihres Torwarts machen. Kobel fühle sich in Dortmund sehr wohl und sehe den BVB als perfekten Klub für seine Weiterentwicklung. Dass sich die Berater zu Gesprächen mit anderen Vereinen treffen, gehöre zum Geschäft dazu, so Berger.

Vertrag bis 2026 - ohne Ausstiegsklausel

Andererseits wolle Kobel Titel gewinnen. "Zurzeit denkt er nicht an einen Abschied, er will mindestens noch ein Jahr bleiben. Ich würde aber fast behaupten, dass das Thema nächstes Jahr nochmal Fahrt aufnimmt. Es gibt Top-8-Vereine, die von der Strahlkraft her nun mal über den BVB hinausgehen. Da kommt auch Kobel irgendwann vielleicht ins Grübeln", gibt der Sport1-Reporter zu bedenken.

Kobel ist momentan bis 2026 an die Schwarz-Gelben gebunden und besitzt keine Ausstiegsklausel. Berger zufolge liegt das Jahresgehalt des 25-Jährigen bei 3,5 Millionen Euro. Damit befinde sich der Ex-Stuttgarter "sehr weit unten in der BVB-Gehaltsliste".

Gut möglich also, dass der BVB die Bezüge bald an den hohen Status anpasst, den sich Kobel im Team von Edin Terzic erarbeitet hat - und die Gelegenheit nutzt, um den Schlussmann von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Sportdirektor Sebastian Kehl hatte jedenfalls vor wenigen Wochen deutlich gemacht, dass ein Kobel-Verkauf kein Thema sei. "Er ist zu wichtig für uns", betonte Kehl in der Sendung Bild Live.