Kostic, Ndicka und Co.: Die Zukunft der Eintracht-Stars im Überblick

Am Mittwochabend kann Eintracht Frankfurt Geschichte schreiben und gegen die Glasgow Rangers die Europa League gewinnen. Ob und in welcher Zusammensetzung die Eurofighter der Eintracht in der nächsten Saison zusammenspielen werden, müssen die nächsten Wochen zeigen.

Sportvorstand Markus Krösche betont grundsätzlich: "Es gibt keinen Spieler, der nicht verkäuflich ist." Die Sport Bild berichtet nun darüber, wie die Frankfurter Kaderplanungen für die neue Spielzeit aussehen, welche Akteure den Verein verlassen und welche langfristig beim Bundesliga-Elften bleiben könnten.

1. Filip Kostic (Vertrag bis 2023)

Der Flügelflitzer liebäugelt mit einem Wechsel in die Serie A, sein Berater soll sich seit Längerem auf der Suche nach einem passenden Klub befinden. Inter Mailand gilt als heißer Kandidat. Sollte die Eintracht indes die Europa League gewinnen und sich dadurch für die Champions League qualifizieren, könnte sich die Sachlage ändern. Kostic' großer Traum war immer die Champions League. Kann ihm die SGE diesen Wunsch erfüllen, ist ein Verbleib durchaus realistisch.

2. Martin Hinteregger (Vertrag bis 2024)

Da die Eintracht auf Transfererlöse angewiesen ist, um einerseits die Corona-Verluste zu kompensieren, andererseits den Kader für eine mögliche Königsklassen-Teilnahme gerade in der Breite aufzurüsten, ist kein Spieler heilig, nicht einmal Publikumsliebling Hinteregger. Bei einem passenden Angebot ist ein Wechsel des Österreichers, der in Sevilla verletzungsbedingt fehlen wird, nicht ausgeschlossen.

3. Evan Ndicka (Vertrag bis 2023)

Evan Ndicka ist der heißeste Wechselkandidat. Der Franzose will seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern und steht bei Newcastle, Monaco und Marseille im Fokus.

4. Daichi Kamada (Vertrag bis 2023)

Auch der Japaner wollte seinen Vertrag nicht verlängern, inzwischen deutet sich aber eine Kehrtwende an. Kamada steht zwar bei Tottenham oder dem FC Sevilla auf dem Zettel, ein längerfristiger Verbleib ist aber ebenso möglich.

5. Djibril Sow (Vertrag bis 2024)

Mit dem Mittelfeldspieler stehen nach dem Europa League-Finale Gespräche an. Sow steht im Fokus englischer und italienischer Klubs, eine Champions League-Teilnahme könnte den Schweizer allerdings zu einem Verbleib in Hessen bewegen. "Mit Eintracht einen Titel zu holen oder in der Champions League zu spielen, das wäre das Highlight der Karriere", so der 25-Jährige.

6. Tuta (Vertrag bis 2023)

Der junge Brasilianer hat sich dazu entschlossen, in Frankfurt zu bleiben und soll seinen Vertrag in Kürze bis 2025 verlängern.

7. Rafael Borré (Vertrag bis 2025)

Der Kolumbianer will mindestens noch eine weitere Saison bei der Eintracht bleiben.

8. Ragnar Ache (Vertrag bis 2025)

Um Spielpraxis zu sammeln, soll der Sturm-Back-up in der neuen Spielzeit verliehen werden.

9. Ansgar Knauff, Jens-Petter Hauge, Kristijan Jakic (Alle ausgeliehen)

Knauff ist bis 2023 aus Dortmund ausgeliehen, eine zwischenzeitlich kolportierte vorzeitige Rückholaktion durch den BVB wird es nicht geben. Bei Hauge und Jakic greift im Sommer eine Kaufpflicht, die beiden Profis bleiben in Frankfurt.

10. Die Routiniers Kevin Trapp, Sebastian Rode, Timothy Chandler und Makoto Hasebe

Hasebe hat im Februar einen Vertrag bis 2027 unterschrieben, der sowohl für einen Platz im Spielerkader als auch eine Rolle im Trainerteam gilt. Ähnlich planen die Eintracht-Bosse mit Trapp. Rode und Chandler. Alle drei sollen ihre aktive Karriere bei der SGE beenden und im Anschluss im Verein gehalten werden.

11. Trainer Oliver Glasner (Vertrag bis 2024)

Zuletzt gab es in der Bundesliga reichlich Bewegung auf der Trainerposition, Glasner wird der Eintracht aber sicher erhalten bleiben. Im Vertrag des 47-Jährigen ist zwar eine Ausstiegsklausel vereinbart. Die Klausel gilt aber erst ab Sommer 2023. Ab dann könnte Glasner die Eintracht für eine Summe in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro verlassen.

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