Transfer in der Mache: Krauß legt sich auf Wunschverein fest

  • U21-Nationalspieler hat bei RB Leipzig keine Perspektive
  • Mainz 05 als Wunschziel
Tom Krauß
Tom Krauß / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Beim FC Schalke konnte Tom Krauß aufgrund des Abstiegs nicht bleiben. Weil er aber auch bei RB Leipzig keine Zukunft hat, wird es zeitnah zum Wechsel kommen. Dafür hat er sich offenbar auf Mainz 05 festgelegt.

Wäre es nach Tom Krauß gegangen, hätte er mit dem FC Schalke die Klasse gehalten, wodurch er seinem eigenen Lieblingsverein automatisch durch eine Kaufpflicht erhalten geblieben wäre. Das war stets das betonte Ziel und auch der klare Wunsch.

Durch den Abstieg des S04 ist dieser Wunsch aber auch ein Wunsch geblieben. Somit kehrt er nach seiner Leihe zu RB Leipzig zurück. Das Problem: Dort hat er keine Zukunft. Zumindest keine, in der er halbwegs regelmäßig spielen kann. Und das ist für den 22-Jährigen nun einmal unerlässlich. Entsprechend wird ein erneuter, dieses Mal jedoch fester Wechsel angestrebt.

Krauß legt sich fest: Wechsel zu Mainz nimmt Formen an

Nach der ein oder anderen Woche Bedenkzeit, hat sich Krauß dem kicker zufolge nun auch festgelegt. Für ihn soll es zur neuen Saison zu Mainz 05 gehen.

Die Nullfünfer wurden bereits frühzeitig zum Kreis der Interessenten gezählt. Für den Mittelfeldspieler scheint klar zu sein, dass er künftig für die Rheinhessen aufspielen möchte. Andere Vereine scheinen schon gar nicht mehr in der Verlosung zu sein.

Aktuell, so das Magazin weiter, werden bereits die Gespräche bezüglich der Ablösesumme zwischen Leipzig und Mainz geführt. Eine Einigung ist gleich aus zwei Gründen zu erwarten: Zum einen hat RBL schlichtweg keine Verwendung für den U21-Nationalspieler. So werden ihm für einen Wechsel keine Steine in den Weg gelegt werden. Zum anderen sollen die Preisvorstellung der beiden Klubs schon jetzt recht nah beieinander liegen. Dem kicker nach liegt die Verhandlungsbasis bei rund vier Millionen Euro. Sky berichtet von fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse, die sich RBL vorstellt.

Hätte Schalke den Klassenerhalt erreicht, wäre er für etwas weniger als vier Millionen Euro automatisch verpflichtet worden. Durch eine gute Saison von Krauß ist der Preis trotz der fehlenden Perspektive in Leipzig ein wenig gestiegen.

Krauß hatte schon frühzeitig kommuniziert, erst einmal innerhalb der Bundesliga bleiben zu wollen. Ein Wechsel ins Ausland ist für ihn noch kein Thema. Zunächst wollte er sich bei einem neuen Klub festigen und sich dort entwickeln. Bis auf das vergangene Jahr bei den Gelsenkirchenern, das von sportlich unsicheren Zeiten geprägt war, hatte er das bislang noch nicht. Dafür soll nun Mainz der passende Verein sein.


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