Transfer kein Thema mehr: FC Bayern verwirft Kalajdzic-Idee
Von Jan Kupitz
Sasa Kalajdzic wird im Sommer offenbar nicht zum FC Bayern wechseln. Die Münchener sollen Abstand von einer Verpflichtung des Angreifers genommen haben.
Nachdem sich der FC Bayern bereits im Mai frühzeitig mit dem Berater von Sasa Kalajdzic zu Gesprächen getroffen hatte, war es an der Säbener Straße zuletzt ruhiger rund um den Österreicher geworden. Und das aus gutem Grund: Der 24-Jährige ist kein Thema beim Rekordmeister mehr.
Wie Sport1 berichtet, haben die Münchener - trotz der weiterhin offenen Zukunft von Robert Lewandowski - Abstand von einer Verpflichtung genommen. Kalajdzic wäre demnach nur als Backup für das Nagelsmann-Team in Frage gekommen - doch weil Eric Maxim Choupo-Moting in München bleiben wird, wie sein Berater unlängst bestätigte, ist eine Verpflichtung des Stuttgarters obsolet.
Sollte Lewandowski den FC Bayern in diesem Sommer verlassen, soll vielmehr ein Angreifer aus einem höheren Regal kommen, wie es weiter heißt. Die Lewy-Nachfolge würde man Kalajdzic somit nicht zutrauen - viele Bayern-Fans dürften an dieser Stelle erleichtert aufatmen.
Wie es für Kalajdzic weitergeht, bleibt somit vorerst unklar. Da der BVB mit Sebastien Haller den Haaland-Nachfolger gefunden hat, scheint ein Wechsel innerhalb der Bundesliga fast ausgeschlossen. Stattdessen galt zuletzt die Premier League als heißes Ziel für den 24-Jährigen, der sich gemäß Sport1-Angaben auch ein weiteres Jahr in Stuttgart vorstellen könnte.
Ein Verbleib im Ländle wäre aus VfB-Sicht aber wohl nur erwünscht, wenn Kalajdzic zuvor seinen Vertrag verlängert. Ansonsten droht den Schwaben 2023 ein ablösefreier Abgang, den man eigentlich vermeiden will.