Transfer besiegelt: VfB schnappt sich Köln-Juwel - Bericht

Die zarten Hoffnungen in Köln dürften dahin sein. Justin Diehl hat sich mit dem VfB Stuttgart offenbar auf einen ablösefreien Wechsel im Sommer geeinigt.

Justin Diehl gegen seine baldigen Teamkollegen?
Justin Diehl gegen seine baldigen Teamkollegen? / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Weil Justin Diehl seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern wollte, spielte das Eigengewächs unter Ex-Coach Steffen Baumgart keine Rolle bei den Profis. Nachfolger Timo Schultz bewertete die Situation anders und holte das 19-jährige Offensiv-Juwel vom Regionalliga-Team in die erste Mannschaft.

Seither durfte Diehl in der Bundesliga sechsmal auflaufen - fünf Einsätze absolvierte er als Joker, beim 1:1 in Stuttgart durfte er sogar von Beginn an ran. Beim Effzeh nährte sich deshalb die Hoffnung, dass sich Diehl vielleicht doch noch umentscheiden und seinen Vertrag verlängern könnte. Zumal Sportboss Christian Keller öffentlich erklärte, man habe die Differenzen ausgeräumt.

Doch daraus wird offenbar nichts. Wie die Bild berichtet und auch Sky-Transferexperte Florian Plettenberg bestätigt, ist Diehls Abschied im Sommer besiegelt. Demnach zieht es den deutschen U20-Nationalspieler nach Stuttgart. Der VfB gilt bereits seit Wochen als Favorit bei Diehl. Zudem behauptet die Bild, dass Kellers öffentliche Aussagen zuletzt für Verwunderung im Diehl-Lager gesorgt hätten.

So oder so, laut Plettenberg sind sich Diehl und der VfB mündlich vollständig einig. Auch der Medizincheck sei bereits absolviert worden. Diehl kommt zur neuen Saison ablösefrei und soll beim VfB einen Vertrag bis 2029 unterschreiben. In Stuttgart winken ihm dann Einsätze in der Champions League. Die Schwaben sichern sich eines der größten Offensivtalente Deutschlands, an dem auch einige Topklubs in ganz Europa interessiert waren.

Für die Geißböcke sind das niederschmetternde Nachrichten. Mit Diehl verliert man ein Eigengewächs ohne Ablöse, das in Zukunft eine wichtige Rolle im Team hätte einnehmen können. Besonders mit Blick auf die Transfersperre doppelt bitter für den Effzeh.