Trainerwechsel in Bremen? Warum das Union-Spiel für Werner so wichtig ist

  • Werder mit katastrophalem Saisonstart
  • Abstiegsduell gegen Union
  • Muss Coach Werner um seinen Job bangen?
Drei Punkte: Ole Werner will gegen Union einen Sieg einfahren
Drei Punkte: Ole Werner will gegen Union einen Sieg einfahren / INA FASSBENDER/GettyImages
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Werder Bremen hat einen katastophalen Saisonstart hingelegt. Mit nur sechs Punkten nach acht Spielen stecken die Grün-Weißen tief im Abstiegskampf. Die kommende Partie gegen den direkten Konkurrenten Union Berlin ist daher umso wichtiger - auch für Trainer Ole Werner.

Union ist eine von vier Mannschaften, die aktuell noch hinter den Bremern stehen (außerdem Mainz, Bochum und Köln). Nach dem (defensiv) durchaus ansprechenden Auftritt in Dortmund (0:1), will Werder gegen die Eisernen nun auch Punkte einfahren und zumindest einen kleinen Befreiungsschlag schaffen.

Gerade mit Blick auf die kommenden Wochen wäre ein Dreier gegen die Berliner besonders wichtig. Werder muss nach dem Union-Spiel gegen Wolfsburg und Frankfurt ran - nicht gerade Laufkundschaft.

Das weiß auch Trainer Ole Werner, der via Bild grundsätzlich feststellt: "Wir müssen Punkte holen, aber es ist noch keine Situation, in der man in Panik verfallen müsste. Es ist nicht angenehm. Dessen sind wir uns bewusst. Wir sind dabei, etwas aufzubauen. Das geht aber nicht ohne Rückschläge."

Muss Werner um seinen Job bangen?

Laut Bild sitzt der Coach nach wie vor fest im Sattel. Die Meldung deckt sich mit 90min-Informationen von Anfang Oktober. In der Werder-Geschäftsführung und bei Fußball-Chef Clemens Fritz genießt Werner weiter große Anerkennung, schreibt das Boulevardblatt. Die Verantwortlichen wissen, dass mit Niclas Füllkrug der beste Spieler des Teams verkauft wurde und Transfers wie der von Olivier Deman oder Rafael Borre erst spät zustande kamen. Außerdem fällt Star-Neuzugang Naby Keita bisher verletzt aus.

Richtig ist aber auch, dass Werder irgendwann reagieren muss, sollte sich der Abwärtstrend weiter fortsetzen. Schon in der vergangenen Rückrunde zeigte die Entwicklungskurve deutlich nach unten (Platz 17 in der Rückrundentabelle).

Deshalb sagt auch Clemens Fritz: "Uns ist bewusst, wo wir uns befinden. Wir haben in dieser Saison Punkte liegen lassen." Mit Blick auf das Union-Spiel betont Werders Fußball-Chef: "Es ist eine sehr wichtige Partie, da muss man nur auf die Tabelle gucken."


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