Trainersuche beim FC Bayern: Max Eberl nennt Zeitplan und Kriterien

Die Suche nach einem neuen Trainer beim FC Bayern bestimmt aktuell die Schlagzeilen. Max Eberl hat nun spannende Details verraten.

Max Eberl
Max Eberl / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Knapp einen Monat nach seinem Amtsantritt beim FC Bayern hat sich Max Eberl im Interview mit Sky ausführlich zur Trainersuche geäußert. Einen geeigneten Nachfolger für Thomas Tuchel zu finden zählt neben dem Kaderumbruch im Sommer zur wichtigsten Aufgabe des Sportvorstands.

Doch welche Kriterien muss der neue Mann an der Seitenlinie erfüllen? Eberl zählt erst einmal die wichtigsten Fragen auf: "Ich beachte: Was ist der FC Bayern? Was ist die Philosophie und die Identität? Was brauchen wir? Ich muss den Verein kennen. Dann schaue ich mir an: Wie ist die Geschichte des Trainers? Wie hat er Fußball spielen lassen? Wie ist er mit Transfers umgegangen? Welche Spieler hat er geholt? Wie ist er mit Typen umgegangen? Hatte er schon einen großen Verein?"

Auch die Sprache gehöre zu den wichtigen Kriterien, schließlich könne es "schwieriger werden", wenn der Kandidat "weder Deutsch noch Englisch spricht". Zudem legt Eberl viel Wert auf ein Vertrauensverhältnis: "Im Gespräch muss man sich dann als Menschen spüren. Trainer, Sportvorstand und Sportdirektor, dieses Triumvirat muss so eng zusammen sein, dass man sich unter vier Wänden auch die Meinung sagen kann und man rausgeht und sagt: 'So machen wir es jetzt aber auch'. Ohne, dass man kokettiert oder Hintertüren offen lässt. Denn ist eine Tür offen, dann wird es extrem schwierig. Darauf lege ich extrem viel Wert", erklärt Eberl.

Eberl spürt keinen Zeitdruck - und will nicht über Namen reden

Auf die Frage nach möglichen Trainerkandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann oder Roberto De Zerbi wollte Eberl keine Namen nennen. Klar sei nur, dass er sich ab Sommer um einen neuen Trainer kümmern müsse und er gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund bereits "viele spannende Leute kennengelernt" habe.

Zeitdruck spürt Eberl bei der Trainersuche allerdings nicht: "Was bringt jetzt Hektik? Es ist Anfang April. Wir haben noch ein Stück weit Zeit. Wir haben zudem eine Aktualität in der Saison, die wir noch bestmöglich gestalten wollen."


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