Torwartwechsel nach Trainerwechsel? Fährmann vor Rückkehr ins Schalke-Tor
Von Jan Kupitz
Nach dem Trainerwechsel könnte es auf Schalke auch einen Torwartwechsel geben: Ralf Fährmann winkt eine erneute Beförderung zur Nummer eins.
Neben Dimitrios Grammozis trennte sich der FC Schalke auch von Torwarttrainer Wil Coort, der erst vor der Saison zu Königsblau gestoßen war und Simon Henzler abgelöst hatte. Nach dem Trainerwechsel folgt die Rolle rückwärts: Am Dienstag wurde bekannt, dass Henzler - der ohnehin noch einen Vertrag bei S04 besaß - als Torwarttrainer zurückkehren wird.
"Damals hatten wir inhaltlich und menschlich nie an Simon gezweifelt. Er kennt Schalke aus dem Effeff, wird sich von Anfang an wieder einbinden. Für uns ist es die logische Entscheidung. Simon brennt", erklärte Rouven Schröder (via WAZ) die Rückholaktion von Henzler.
Henzler zurück - und Fährmann wieder die Nummer eins?
Henzlers Comeback könnte auch unmittelbare Auswirkungen auf die Position zwischen den Pfosten haben: Der 45-Jährige gilt als guter Freund von Ralf Fährmann, der im vergangenen Herbst - auf Anraten von Wil Coort - von Martin Fraisl abgelöst wurde. Die Bild berichtet, dass mit Henzlers Rückkehr "viel dafür spricht, dass Fährmann ins Schalke-Tor zurückkehrt".
"Bei Simon mache ich mir gar keine Sorgen. Weil ich ihn persönlich kenne und mit ihm gesprochen habe und weil er weiß, was seine Aufgabe ist - eine gewisse Neutralität als Sportsmann und eine Entscheidung im Sinne der Mannschaft", gab Schröder in diesem Zuge bekannt, dass die Entscheidung einzig und allein nach sportlichen Aspekten getroffen wird.
Sollte Fährmann Fraisl tatsächlich verdrängen, wäre dies gleichbedeutend mit dem Aus des Österreichers. Zuletzt hatte es mehrere Berichte gegeben, dass der 28-Jährige um eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags zittern müsse - als Nummer zwei dürfte das Arbeitspapier ziemlich sicher nicht ausgedehnt werden.