Torwartposition bei Hertha BSC: Karius soll nicht kommen - Jarstein wieder die Nr. 1

Die Torwartfrage bei Hertha BSC scheint noch nicht endgültig beantwortet zu sein. Laut dem kicker wird Liverpools Loris Karius, der seine Leihe zu Beşiktaş Istanbul vor Kurzem vorzeitig beendete, wahrscheinlich nicht der neue Stammkeeper bei der Alten Dame. Rune Jarstein, der zwischenzeitlich von Thomas Kraft verdrängt wurde, wird beim Bundesliga-Re-Start gegen Hoffenheim wohl wieder zwischen den Pfosten stehen.

Jarstein hatte in dieser Saison eine Schwächephase. Er patzte, wurde im Februar durch Ersatztormann Kraft ersetzt. Dieser kassierte in seinen beiden Einsätzen im Jahr 2020 summiert fünf Gegentreffer, sah dabei das ein oder andere Mal nicht sonderlich gut aus. Nach dem kicker wird die zu Saisonbeginn bestehende Rangfolge zum Liga-Re-Start wiederhergestellt: Jarstein rückt wieder in die Startelf. Die Personalveränderungen auf den Positionen des Chef- und Torwarttrainers sollen dazu beigetragen haben, dass der 35-jährige Norweger nicht mehr seine gewohnten Leistungen brachte.

Jarstein denkt noch lange nicht ans Aufhören

Zudem wird berichtet, dass Jarstein, der mittlerweile wieder frischer wirke, um einen Anschlussvertrag spielt. Sein derzeitiger Kontrakt läuft Ende Juni 2021 aus, erreicht er allerdings sein altes Leistungsniveau, spreche kaum etwas gegen eine weitere Spielzeit im Hertha-Tor. Jarstein soll seine aktive Karriere bis er 40 Jahre alt ist fortsetzen wollen, der Hauptstadtklub sei in Form von Geschäftsführer Michael Preetz aber noch nicht für Gespräche über eine Vertragsverlängerung bereit gewesen. Krafts Kontrakt endet gar noch früher - im Sommer dieses Jahres. Eine weitere Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bayern-Torwart strebe Hertha laut dem kicker aber momentan nicht an.

Der europäische Markt unter Beobachtung

Für die kommende Spielzeit beobachtet der Verein den europäischen Markt bezüglich einer potenziellen Verpflichtung eines Schlussmanns. Mit Karius soll zwar bereits Kontakt aufgenommen worden sein, nach jetzigem Stand solle dieser aber nicht verpflichtet werden. Die Herthaner sollen außerdem große Stücke auf Gregor Kobel halten. Dieser steht bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag, ist derzeit allerdings an den VfB Stuttgart ausgeliehen.