Toppmöller mit harter Hand: Wie kommt der neue Eintracht-Coach bei den Spielern an?

Eintracht Frankfurt hat im Sommer einen Umbruch vollzogen. Wichtigste Personalie: Der neue Trainer Dino Toppmöller, der Oliver Glasner beerbte. Toppmöller setzt bei seiner ersten Cheftrainer-Position in Deutschland ganz besonders auf das Leistungsprinzip.

Rücksicht auf alte Verdienste oder eine gehobene Stellung in der Teamhierarchie gibt es beim neuen Eintracht-Coach nicht. So kommen etwa Timothy Chandler, dem in der Kabine eine wichtige Rolle zukommt, Makoto Hasebe oder Sebastian Rode unter Toppmöller bislang kaum zum Zug.

Ähnlich konsequent ging der neue Trainer auch bei Junior Dina Ebimbe und Lucas Alario vor. Beiden Spielern warf Toppmöller mangelndes Engagement vor und strich sie folgerichtig aus dem Kader für das Spiel gegen den 1.FC Heidenheim.

"Bei Dino geht es ganz extrem um das Leistungsprinzip, da gibt es keine Garantien."

- Markus Krösche über Dino Toppmöller

Nach dem Testspiel gegen Lok Leipzig (1:2) wiederholte er - wenn auch indirekt - die Kritik an Alario ("Bei dem ein oder anderen hat man gesehen, warum er in der Bundesliga noch nicht so zum Einsatz gekommen ist"), Der Argentinier, dem es in Toppmöllers Augen an der nötigen Fitness mangelt, soll inzwischen schon über einen Abschied im Winter nachdenken, sollte er in den kommenden Wochen nicht regelmäßig zum Einsatz kommen. Das berichtet die Sport Bild.

Gleichzeitig betont die Zeitschrift, dass Toppmöllers harte Hand in der Mannschaft grundsätzlich gut ankomme. Der neue Coach werde für seinen hohen Anspruch und Ehrgeiz geschätzt. Dass der 42-Jährige vielleicht noch mehr Wert auf das Leistungsprinzip legt als andere Trainer, betont auch Sportvorstand Markus Krösche: "Bei Dino geht es ganz extrem um das Leistungsprinzip, da gibt es keine Garantien."

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