Toni Schumacher: Endgültiges Aus beim 1. FC Köln

Toni Schumacher (Archivbild)
Toni Schumacher (Archivbild) / INA FASSBENDER/GettyImages
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Erst das Aus als Vize-Präsident, nun endgültig raus beim 1. FC Köln: Toni Schumacher trägt beim Effzeh keine Verantwortung mehr.


Etwa zweieinhalb Jahre nach dem Aus als Vize-Präsident beim Effzeh, hat Toni Schumacher auch seinen letzten Posten im Verein abgegeben. Bereits zum neuen Jahr hat er seinen Sitz als Rats-Mitglied der FC-Stiftung zur Verfügung gestellt.

Informationen der Bild zufolge, ist er mit diesem pro-aktiven Schritt einem Rauswurf zuvorgekommen. Demnach habe der Vorstand ohnehin vorgehabt, den 67-Jährigen im Sinne einer Neuausrichtung des Rates loszuwerden. Diesen Schritt wollte er nicht zulassen, sodass er von sich aus ging.

Dass mit Finanz-Chef Alexander Wehrle, der alsbald zum VfB Stuttgart wechselt und in Köln trotz wichtiger Erfolge alles andere als unterstützend behandelt wurde, ein enger Vertrauter Schumachers ebenfalls ausscheidet, dürfte die Entscheidung nochmals leichter gemacht haben. Auch wenn es sich um den Verein handelt, in dem er als Legende gilt.

Dem Bericht zufolge dürfte das Aus vor allem als Niederlage für Präsident Werner Wolf gewertet werden. Dieser habe immer wieder lauthals verkündet, Schumacher langfristig an den Effzeh binden zu wollen. Dieses vermeintliche Ziel hatte er aber nie wirklich verfolgt - nun das vollständige Aus.

Dass er in diesem Zuge nicht gebührend verabschiedet wurde, passt ins Bild. Wolf bedankte sich in der Vereins-Zeitschrift "Geißbockecho" bei "allen, die uns bis hierhin begleitet und ihre Mandate jetzt niedergelegt haben". Eine namentliche Nennung für Wehrle und Schumacher blieb aus.


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