Thomas Meunier kritisiert BVB-Bosse: "Botschaft ist angekommen"

Thomas Meunier hat den BVB im Januar verlassen und ist in die Türkei gewechselt. Mit der Kommunikation der Verantwortlichen in Dortmund war der Belgier nicht ganz einverstanden.

Thomas Meunier
Thomas Meunier / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Thomas Meunier ist aktuell wieder Teil der belgischen Nationalmannschaft. Das liegt daran, dass der Rechtsverteidiger bei seinem neuen Club Trabzonspor bockstarke Leistungen zeigt. Meunier war im Januar von Borussia Dortmund in die Türkei gewechselt.

Meunier klagt über Degradierung beim BVB

Doch auch in den Wochen vor seinem Wechsel hatte Meunier beim BVB durchaus ordentlich gespielt und in Abwesenheit des verletzten Julian Ryerson viele Einsatzminuten gesammelt. Dass er dann wieder aussortiert wurde, hat Meunier nicht gefallen.

"Dortmund hat mir kommuniziert, obwohl ich zu dem Zeitpunkt regelmäßig gespielt habe, dass ich durch die Rückkehr meines Konkurrenten (Ryerson, Anm.) wieder auf die Bank müsste", sagte Meunier auf einer Pressekonferenz der belgischen Nationalmannschaft. "Da fehlt mir ehrlich gesagt etwas die Neutralität und der Wettkampfgedanke, aber gut, das ist ein anderes Thema. Die Botschaft ist auf jeden Fall angekommen: Wenn du die Möglichkeit hast zu gehen, dann geh, denn hier wird es kompliziert für dich."

Meunier über Trabzonspor-Wechsel: "Sehr gute Wahl"

Meunier entschied sich daher gegen einen Verbleib beim BVB und schloss sich Trabzonspor an, wo der Belgier in acht Pflichtspielen bereits drei Torvorlagen sammeln konnte.

Meuniers Wechsel hatte vor allem den Hintergrund, dass sich der Rechtsverteidiger doch noch für die EM empfehlen wollte. "Mein einziges Ziel war es, in die Nationalmannschaft zurückzukehren. Ich musste also das Risiko eingehen und mich auf ein neues Abenteuer einlassen. Trabzonspor hat sich dabei als sehr gute Wahl erwiesen", sagte er. Stand jetzt spricht vieles dafür, dass Meunier tatsächlich noch den Sprung in den belgischen EM-Kader schafft.


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