Terzic kritisiert Bensebaini - lobt aber BVB-Entwicklung

  • Dortmund siegt mit 3:1 in Hoffenheim und springt an Tabellenspitze
  • Terzic stolz auf seine Mannschaft
  • Bensebaini mit unnötiger gelb-roter Karte
Edin Terzic
Edin Terzic / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Durch den 3:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim durfte der BVB an der Tabellenspitze der Bundesliga übernachten. Edin Terzic hatte viel Lob für seine Mannschaft übrig - weniger jedoch für Rotsünder Ramy Bensebaini.

Trotz einer durchwachsenen zweiten Halbzeit und der gelb-roten Karte von Ramy Bensebaini konnte Borussia Dortmund den wichtigen Auswärtssieg beim Freitagabendspiel in Hoffenheim einfahren. In der Nachspielzeit konnte Julian Ryerson sogar noch das 3:1 erzielen.

"Es war ein sehr wichtiger Sieg. Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und haben die Kontrolle übernommen", lobte Terzic nach der Partie (via Sky), wusste aber auch um die Defizite im Spiel seiner Mannschaft: "Dann fing es an, dass wir wieder unnötigerweise die Bälle im Spielaufbau verloren haben und den Gegner immer wieder eingeladen haben, selbst gefährlich zu werden. Die Phase nach dem Elfmeter tat uns nicht gut, da haben wir zu lange gebraucht, um wieder ins Spiel zu finden."

"In der zweiten Halbzeit haben wir dann früh zwei große Chancen zugelassen. Das ist etwas, das uns nicht gefallen hat, aber nach der gelb-roten Karte wurde es ein anderes Spiel und dann haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und gezeigt, was es heißt, einen Sieg zu verteidigen. Es ist wieder eine Entwicklung, die uns gefällt. Wir haben es nicht nur geschafft, unser Tor zu verteidigen, wir sind auch immer wieder gefährlich geworden. Es bleibt Luft nach oben, aber wir sind zufrieden mit dem Sieg", resümierte der 40-Jährige.

Terzic über Bensebainis Platzverweis: "Völlig unnötig"

Die bereits angesprochene gelb-rote Karte durch Ramy Bensebaini verärgerte den BVB-Coach. Der Außenverteidiger spielte gelbvorbelastet vor einem Einwurf der Gastgeber den Ball weg, was Schiedsrichter Florian Badstübner mit einer zweiten gelben Karte ahndete. Die knappe Führung mussten die Dortmunder somit über 20 Minuten mit einem Mann weniger verteidigen.

"Es ist völlig unnötig und das weiß er auch. Er hat uns in eine schwierige Situation gebracht. Es gibt auch immer wieder Schiedsrichter, die das mit Fingerspitzengefühl lösen, aber das war heute nicht so. Darüber dürfen wir uns aber nicht beschweren, das ist komplett unsere eigene Schuld. Es ist passiert, aber es darf nicht nochmal passieren und wir müssen daraus lernen", sagte Terzic.


Weitere BVB-News lesen:

feed