SV Werder Bremen: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Bayer 04 Leverkusen

TF-Images/Getty Images
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Am Montag findet das letzte Spiel des Bundesliga Re-Starts statt. Werder Bremen und Bayer Leverkusen runden mit ihrem Aufeinandertreffen das Wochenende ab. Während es für Leverkusen noch um die direkte Champions League-Qualifikation geht, kämpfen die Bremer händeringend gegen den Abstieg. Trainer Florian Kohfeld kann für das Projekt Klassenerhalt zumindest wieder einige Rückkehrer begrüßen.

Am Montag um 20:30 Uhr ist es soweit. Dann nimmt auch der SV Werder Bremen wieder am Bundesliga-Wettbewerb teil. Die Liste der Verletzten hat sich zuletzt dezimiert und Trainer Florian Kohfeld kann auf den Großteil seiner Spieler bauen. Der nominelle Stamm-Stürmer Niclas Füllkrug ist allerdings immer noch nicht wieder fit und muss weiterhin pausieren. Auch Claudio Pizarro und Ludwig Augustinsson fallen aus.

Bremen hat Zwangspause genutzt

Doch alles in allem kam den Bremern, die zuletzt immer mehr wie ein sicherer Absteiger aussahen - und sich mit dem SC Paderborn regelrecht um die rote Laterne stritten -, die Pause ganz recht. Kräfte tanken war angesagt. Kohfeldt geht positiv gestimmt in die restliche Spielzeit: "Mit
Claudio Pizarro und Ludwig Augustinsson fehlen uns zwei Spieler. Dennoch ist es die beste personelle Situation der Saison", erklärte Bremens Trainer auf der abschließenden Pressekonferenz und sprach von "positiver Anspannung."

Man sei "mental und physisch [...] so gut vorbereitet wie möglich" und wisse um die Gefährlichkeit der Werkself: "Leverkusen wird nicht abwartend spielen, deshalb müssen und werden wir von Beginn an mutig dagegenhalten." Dabei helfen sollen unter anderem auch Marco Friedl und Michael Lang, die Augustinsson in der Verteidigung ersetzen könnten.

Die Bedeutung für die Partie möchte Kohfeldt trotz der prekären Bremer Lage nicht zu hoch hängen und noch nicht von einem Endspiel sprechen. Dementsprechend ordnete er die kommende Partie auch ein: "Es ist definitiv kein Endspiel. Mit zehn Spielen liegt fast ein Drittel der Saison noch vor uns. Das Spiel ist eine große Chance, den Abstand zu verkürzen und Druck aufzubauen. Wir wollen unbedingt gewinnen."

Wichtig für die Vorbereitung auf den Gegner ist natürlich auch der emotionale Einfluss des Trainers, weshalb Kohfeldt die aufgehobene Maskenpflicht für Trainer befürwortet. Dennoch wolle er sich an alle festgelegten Regeln halten: "Gestik & Mimik sind wichtig in der Ansprache. Ich bin deshalb froh, dass die Maskenpflicht für Trainer aufgehoben ist. Abgesehen davon gilt es, sich an die Regeln zu halten - auch im Coaching. Ich werde keinen Spieler in den Arm nehmen."

Wie sieht die voraussichtliche Startelf aus?

Doch wie könnte die erste Startelf nach der langen Pause nun aussehen? Zumal es nach wie vor einzig und allein gegen den Abstieg geht. Der länger verletzte Ömer Toprak wird wohl noch einige Wochen benötigen, um zurückzukehren. Eine Innenverteidigung bestehend aus Toprak und Hoffenheim-Leihgabe Kevin Vogt klingt für den Abstiegskampf in der Zukunft zumindest vielversprechend.

Florian Kohfeldt wird voraussichtlich im klassischen 4-3-3-System spielen lassen, mit Jiri Pavlenka im Tor und Michael Lang, Niklas Moisander, Kevin Vogt und Gebre Selassie in der Abwehr-Viererkette. Das Mittelfeld wird vertreten von Philipp Bargfrede auf der Sechs und Davy Klaassen und Maximilian Eggestein auf den Halbpositionen. Im Angriff könnte erneut Leonardo Bittencourt auf dem rechten Flügel starten. Auf der linken Seite ist Milot Rashica gesetzt, während in der Sturmspitze Davie Selke oder Yuya Osako beginnen könnten.