Stuttgart wieder Schlusslicht: Trotzdem gibt es Rückendeckung für Labbadia
Von Yannik Möller
Der VfB Stuttgart ist nach der Niederlage beim VfL Wolfsburg wieder das Schlusslicht der Bundesliga. Trotz des erneuten Absturzes ohne Lichtblick gibt es weitere Rückendeckung für Bruno Labbadia.
In den Tagen vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg wurde gemunkelt, dass der Trainerstuhl von Bruno Labbadia bei einer Pleite durchaus wackeln könnte. Nun, nachdem dieses Szenario eingetreten und der VfB Stuttgart wieder das Schlusslicht der Liga ist, gibt es aber Rückendeckung für den Trainer.
Ein vorzeitiges Aus für Labbadia, der sich unter der Woche noch mit seinen Spielern über den grundsätzlichen Spielplan abgestimmt hatte, ist offenbar kein Thema.
"Die Frage zum Trainer steht nicht zur Debatte", stellte Fabian Wohlgemuth nach dem Spiel klar (via Stuttgarter Nachrichten). Der Sportdirektor äußerte sich auch zum Unmut der VfB-Anhänger, der nach der Heimniederlage deutlich zu hören war: "Für die Pfiffe der Fans habe ich Verständnis - nach so einem Spiel haben sie nicht Unrecht."
Trotz dieses Verständnisses und obwohl Wohlgemuth die Mannschaft auch deutlich kritisierte, weil sie etwa "fragwürdig" im Hinblick auf Ergebnis und Leistung aufspielte, gebe es an Labbadia nichts zu Rütteln.
"Der Blick auf die Tabelle ist nicht schön, aber morgen geht es mit harter Arbeit weiter", wollte er das Trainerteam sowie die Mannschaft wieder auf die große Herausforderung einschwören.