Aktueller Stand bei Kalajdzic: Bayern oder Premier League?
Von Yannik Möller
Sasa Kalajdzic will den VfB Stuttgart nach wie vor verlassen - auch wenn Borussia Dortmund kein Ziel mehr ist. Offenbar wird eine Entscheidung zwischen dem FC Bayern und einem Wechsel nach England fallen.
Stuttgart braucht Transfereinnahmen und Sasa Kalajdzic möchte sich sportlich verbessern. Diese zwei Aspekte passen gut zusammen und sie sorgen dafür, dass ein Abschied des Stürmers in diesem Sommer höchstwahrscheinlich ist.
Auch wenn es in den letzten Wochen deutlich ruhiger um ihn wurde, so ist der Österreicher immer noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Der BVB jedoch ist aus dem Rennen: Mit Sebastien Haller wird ein anderer Stürmer verpflichtet.
Kalajdzic-Zukunft: Wechsel zum FC Bayern oder nach England
Offenbar läuft nun alles auf eine Entscheidung hinaus: Entweder es geht nach München oder nach England.
Die Bild berichtet vom Interesse mehrerer Klubs von der Insel. Als Beispiele werden Tottenham und Brighton genannt. In der Premier League zu spielen soll für Kalajdzic reizvoll sein. Die Liga sieht er demnach als den besten Wettbewerb an, dazu könnte er mit seiner Spielweise gut dorthin passen.
Ein weiterer Vorteil: Die 25 Millionen Euro, die der VfB als Ablöse fordert, sind dort viel weniger ein Problem als in Deutschland. Auch das Gehalt dürfte in England spürbar höher ausfallen, als es bei einem Liga-internen Wechsel der Fall wäre.
Allerdings schreiben weder die Bild, noch die TZ die Bayern ab, wenn es um den Stürmer geht. Offenbar hat sich eine wichtige Prämisse etwas geändert: Selbst bei einem Verbleib von Robert Lewandowski könnte sich Kalajdzic durchaus vorstellen, sich dem FCB anzuschließen. Dieser etwaige Transfer wäre unabhängig von der Zukunft des Polen noch realistisch.
Selbstverständlich scheint der Wechsel nach München trotzdem wahrscheinlicher, sollte Lewandowski doch noch wechseln. Zwar wäre der Stuttgarter auch dann nicht per se gesetzt, weil Julian Nagelsmann Sadio Mané auch im Sturmzentrum einplant, aber die Chance auf Einsatzzeiten wäre höher.
Vorerst wird er aber voraussichtlich ins VfB-Training einsteigen. Ein Abschied ist derzeit noch zu weit entfernt, als dass er bereits freigestellt wird.