"Der Titel ist das große Ziel" - Die Stimmen zum Eintracht-Sieg gegen die Hammers
Von Daniel Holfelder
Nach dem 2:1-Sieg bei West Ham ist die Eintracht zuversichtlich, ins Finale der Europa League einzuziehen. Gleichzeitig wissen die Beteiligten, dass im Rückspiel eine weitere Energieleistung notwendig sein wird, um die Hammers in die Knie zu zwingen. Deren Trainer will alles daran setzen, das Duell noch umzubiegen.
Die Stimmen zum Spiel:
Oliver Glasner: "Ich bin heute sehr stolz auf die Mannschaft. Was mich wirklich schwer beeindruckt, ist, wie wir aus der Kabine kommen. Weil wir mutig sind und nach vorne spielen. Dieses Selbstvertrauen beeindruckt mich. Es war sehr physisch. Wir haben im eigenen Ballbesitz sehr gute Lösungen gefunden. Wir hatten auch eine gute Balance im Spiel. Ich erwarte ein Spiel in Frankfurt eine West-Ham-Mannschaft, die alles versucht, um zu gewinnen. Wir brauchen noch einmal so eine Leistung auf diesem Level. Mindestens." (via Hessenschau)
Kevin Trapp: "Ich bin nicht überrascht. Wir haben schon öfter bewiesen, dass wir das können. Wenn alle 100 Prozent geben, können wir so ein Spiel bestreiten. Wir wollten den ersten Schritt in Richtung Finale machen. Wir sind auch gegen Barcelona mutig aufgetreten. Wir haben fußballerische Qualität, wenn wir uns trauen. Wir hatten einen guten Plan, das hat gut funktioniert. Es waren 30.000 Fans in Barcelona, weil alle dran glauben. Nicht, weil das eine schöne Stadt ist. Jetzt haben wir eine sehr gute Ausgangsposition und können es vor den eigenen Fans klarmachen. Das Stadion wird platzen. Der Titel ist das große Ziel. Aber wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen." (Im Interview bei RTL)
Markus Krösche: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, das war ein sehr intensives Spiel. Das war nicht so einfach. Jetzt haben wir eine gute Ausgangsposition, es ist aber erst das Hinspiel. West Ham hat eine enorme Qualität, das haben sie heute gezeigt. Es zeichnet unsere Fans aus, dass sie sehr laut sind. Jetzt haben wir ein Heimspiel, das wollen wir gewinnen und ins Finale einziehen." (via Hessenschau)
Sebastian Rode: "Es war das erwartet schwere Spiel auf einem riesigen Platz. Wir hatten einen Pfostenschuss, die haben das Lattenkreuz getroffen. Wir wollten von der ersten Sekunde an voll da sein, wir waren direkt da. Jetzt ist Halbzeit, nächste Woche wollen wir es fertigmachen. Was die Fans machen, ist phänomenal. In Frankfurt werden 47.000 Eintracht-Fans sein. Da wird Vollgas gegeben." (Im Interview bei RTL)
Ansgar Knauff: "Es gibt kein bestimmtes Erfolgsrezept, das war von der ganzen Mannschaft ein sehr starker Auftritt. Wir haben sie überrascht, das frühe Tor hat uns Schwung gegeben. Wir gehen einen unglaublichen Weg mit dem ganzen Club, mit der ganzen Stadt. Auf das Rückspiel sind jetzt schon alle heiß. Wir werden das rocken. Wir müssen wie heute die Flanken verhindern, dann steht dem Finale nix im Weg." (Im Interview bei RTL)
Präsident Peter Fischer: "Wer heute nicht Eintracht-Fan war bei Euch auf dem Sender, den kann ich nicht verstehen. Ich bin sprachlos. Das 2:1 ist verdient, das war ganz groß, eine unendliche Leidenschaft, ich bin wahnsinnig stolz auf das Team. Aber es ist erst Halbzeit. West Ham hat hier 1:1 gegen Lyon gespielt und auswärts 3:0 gewonnen. Wir wissen das, wir bleiben auf dem Boden. Wir setzen auf Demut und machen unser Ding, und wer uns in unserem Stadion schlagen will, muss sich einiges einfallen lassen. Wir wollen nach Sevilla, aber wir bleiben mit beiden Füßen auf dem Boden." (Im Interview bei RTL)
West Ham-Trainer David Moyes: "Das ist natürlich nicht das, was wir wollten. Wir haben heute nicht gut genug gespielt, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aber die Chance ist noch da. Im Rückspiel werden wir alles tun, um es doch noch zu schaffen." (via BT Sports)
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