St. Pauli mit überraschender Kehrtwende im Hürzeler-Poker

Den bislang so erfolgreichen Weg, der mit Fabian Hürzeler als Cheftrainer eingeschlagen wurde, möchte der FC St. Pauli unbedingt weitergehen. Deshalb braucht es auch die seit geraumer Zeit anvisierte Vertragsverlängerung. Nun gibt es dahingehend aber gänzlich andere Aussagen, als es noch vor wenigen Wochen der Fall war.

"Es wird keine Deadline geben": Göttlich mit Machtwort im Hürzeler-Poker

"Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir mit diesem Trainer arbeiten dürfen. Bei besonders erfolgreichen Menschen dauern Vertragsverlängerungen immer länger, als man sich das denkt", stellte Oke Göttlich nach der Niederlage beim FC Schalke klar (via Bild). Der Vereinspräsident machte zudem deutlich: "Aber das ist diese Person wert, die diesem Verein sehr viel gibt. Es wird keine Deadline geben, es gibt auch keine Deadline."

So manche Unsicherheiten habe er in seiner Zeit bei St. Pauli bereits erlebt, weshalb der Klub immer gut beraten ist, "dass er für alle Herausforderungen gewappnet ist". Das sei bislang immer gut gelungen. "In diesem Jahr würde ich mich auch freuen, wenn es uns das auch erfolgreich gelingt", machte er im Hinblick auf die erhoffte Hürzeler-Verlängerung klar. Er sei "absolut tiefenentspannt".

Sportchef Bornemann hatte sich über die Verzögerungen noch frustriert gezeigt

Eine Einigung gab es bislang noch nicht, weil es Uneinigkeit bezüglich einer Ausstiegsklausel im neuen Vertrag gibt. Hürzeler möchte sie darin enthalten sehen, St. Pauli logischerweise nicht.

Das hatte noch Mitte Februar für ordentlich Frust bei Andreas Bornemann gesorgt. Es gäbe nun einmal Dinge, "die kommen für den Verein nicht in Frage", hatte der Sportchef betont und ausgeführt: "Wann willst du anfangen, die Varianten für die Spielklasse in der neuen Saison vorzubereiten? Irgendwann sind alle Argumente ausgetauscht."

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