Sportdirektor-Suche beim FC Bayern: So ist der Stand bei Eberl und Krösche

Max Eberl
Max Eberl / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Der FC Bayern sucht einen Nachfolger für Hasan Salihamidzic. Mit Max Eberl und Markus Krösche haben sich zwei Top-Kandidaten herauskristallisiert.

Allerdings, so berichtet Sky, stehen die Chancen auf eine Verpflichtung von Eberl eher schlecht. Der 49-Jährige hat seinen Posten als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig erst im Dezember angetreten und besitzt bei den Sachsen einen Vertrag bis 2026. Als Hauptverantwortlicher für den sportlichen Bereich arbeitet Eberl gegenwärtig mit Hochdruck am Kader für die neue Saison. Laut Sky käme ein Wechsel für RB sehr überraschend. Sollte Eberl wider Erwarten um seine Freigabe bitten, würden die Leipziger eine hohe Ablöse fordern.

Es gibt jedoch auch Argumente, die für einen Wechsel nach München sprechen. Zum einen hat der gebürtige Niederbayer in der Jugend und zu Beginn seiner Profi-Karriere insgesamt 15 Jahre für die Bayern gespielt und ist dem Klub daher sehr verbunden. Zum anderen pflegt Eberl ein vertrauensvolles Verhältnis zu Uli Hoeneß und gilt schon seit Jahren als Sportdirektor-Kandidat beim Rekordmeister.

Trotzdem ist es derzeit wahrscheinlicher, dass Markus Krösche Hasan Salihamidzic' Nachfolge antritt. Eintracht Frankfurt wolle Krösche zwar unbedingt halten, betont Sky-Reporter Florian Plettenberg. Der 42-Jährige bastelt ebenso wie Eberl am Kader für die neue Saison und muss nach der Trennung von Oliver Glasner einen neuen Trainer für die Hessen finden.

Da ein Engagement in München jedoch eine große Chance in der Karriere des 42-Jährige wäre, sei er nicht abgeneigt, sich ein etwaiges Angebot der Bayern anzuhören, so Plettenberg weiter. Krösches Vorstellungen sind dabei ganz klar: Für ihn kommt an der Säbener Straße nur ein Posten als Sportvorstand in Frage, seine Kompetenzen müssten dabei klar geregelt sein. "Nur" Sportdirektor zu werden, liegt nicht in Krösches Interesse. Zuletzt hat er dem FC Liverpool und Tottenham Hotspur abgesagt, weil genau diese Voraussetzung (klare Kompetenzen) nicht erfüllt gewesen sind.


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