Im Sommer ablösefrei: FC Bayern im Rennen um Eintracht-Star

Daichi Kamada wird Eintracht Frankfurt verlassen.
Daichi Kamada wird Eintracht Frankfurt verlassen. / BSR Agency/GettyImages
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Dass Daichi Kamada Eintracht Frankfurt im kommenden Sommer ablösefrei verlässt, ist inzwischen beschlossene Sache. In der Folge wird das Rennen um den Eintracht-Star unter den Top-Clubs noch heißer. Neu dabei: der FC Bayern München.

Es hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, inzwischen ist die Entscheidung gefallen: Daichi Kamada (26) wird Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen. Der Verein um Sport-Vorstand Markus Krösche (42) hat das Angebot zur Vertragsverlängerung laut Medienberichten zurückgezogen. Eine Ablösesumme wird also nicht fließen. Das macht Kamada für Top-Clubs entsprechend attraktiv.

Wie das spanische Portal Relevo vermeldet, beschäftigt sich nun auch der FC Bayern München mit Daichi Kamada. Im Februar hatten bereits japanische Medien von einem Interesse berichtet, in den folgenden Wochen kühlte das Gerücht allerdings ab. Wie konkret das Interesse der Bayern tatsächlich ist, verriet Relevo in seinem Bericht nicht.

BVB-Kontakt abgebrochen

Die Gerüchteküche um den potenziell nächsten Club des japanischen Offensiv-Stars brodelt seit Monaten. Lange Zeit galt Borussia Dortmund als Favorit auf eine Verpflichtung. Das scheint inzwischen nicht mehr der Fall zu sein. Wie Sky am Montag in Sendung Transfer Update enthüllte, ist der Kontakt zwischen Kamada und dem BVB vor einigen Wochen abgebrochen. Die BVB-Verantwortlichen bevorzugen mittlerweile Enzo La Fée (23) vom FC Lorient.

Laut dem deutschen TV-Sender führt die heißeste Spur nach Spanien. Der FC Barcelona und Atlético Madrid sollen die Geschehnisse um Kamada genauestens beobachten. Relevo gab auch zu dem Thema ein Update: Der Schritt nach Spanien bleibe eine Option, Fortschritte würden aber noch keine erzielt worden sein. Das Rennen ist also weiterhin offen.

Große Konkurrenz beim FC Bayern

Dass sich jetzt der FC Bayern München wieder einschalten möchte, kommt durchaus überraschend. Im Offensiv-Ensemble um Jamal Musiala (20), Kingsley Coman (26), Sadio Mané (30), Leroy Sané (27), Serge Gnabry (27), Thomas Müller (33) und Eric Maxim Choupo-Moting (34) hätte Kamada wohl kaum noch einen Platz. Selbst, wenn sich die FCB-Verantwortlichen von einem ihrer Top-Verdiener - zum Beispiel Sané oder Gnabry - trennen wollten, würde der japanische Mittelfeldspieler wohl kaum das entsprechende Anforderungsprofil erfüllen.

Auch, dass Bayern ihn als Zentrumspieler verpflichten möchte, ist unwahrscheinlich. Sollte Leihgabe Marcel Sabitzer (29) im Sommer fest zu Manchester United wechseln, wäre auf der Position zwar ein Platz frei, dafür wurde aber mit Konrad Laimer (25) schon ein adäquater Ersatz für den Sommer geholt. Ein weiterer Zentrumsspieler neben Joshua Kimmich (28), Leon Goretzka (28) und Ryan Gravenberch (20) sowie besagtem Laimer ergibt von Außen betrachtet wenig Sinn.