"Sogar Mario hat gegrätscht": Die Stimmen zum Frankfurt-Sieg gegen Mainz
Von Franz Krafczyk
Eintracht Frankfurt konnte nach zehn sieglosen Bundesliga-Partien in Folge mal wieder einen Erfolg feiern: Die Mannschaft von Oliver Glasner, der gesperrt auf der Tribüne zusehen musste, schlug Europa-Anwärter Mainz 05 mit 3:0. Die Stimmen zum Spiel (via Hessenschau):
Die Frankfurter Stimmen:
Sebastian Rode: "Es tut unheimlich gut nach diesen Wochen, in denen vieles auf uns eingeprasselt ist. Wir waren von der ersten Sekunde wach. und haben wenig zugelassen. Vorne sind wir tiefer angelaufen und haben gut kombiniert. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Die letzten Wochen waren bedauerlich. Aber es wurde jetzt für klare Verhältnisse gesorgt, damit müssen wir alle leben. Heute haben wir auf dem Platz gesehen, dass die Mannschaft immer will. Diese Mannschaft ist zu vielem in der Lage. Das muss Selbstvertrauen geben."
Oliver Glasner: "Das war ein sehr verdienter Sieg heute, vor allem die erste Halbzeit war hervorragend. Wir haben sehr gut nach vorne gespielt, waren sehr variabel und defensiv unglaublich stabil. Das war eine tolle Leistung. Mit dem 3:3 war es entschieden, dann haben wir es trocken nach Hause gespielt. Endlich muss ich keine Fragen mehr zu Sieglos-Serie beantworten. Wir sind jetzt drin im Tunnel und sehen das Ziel, das Europa heißt. Jetzt müssen wir die Konzentration hochhalten."
Kevin Trapp: "Es war heute die richtige Antwort. Es war uns bewusst, dass wir mit einem Sieg immer noch im Rennen sind und es hoffentlich Energie freisetzt für die kommenden Wochen. Wir waren immer im Zweikampf und haben uns reingehauen. Sogar Mario hat gegrätscht – das sieht man nicht so oft. Es ist einiges richtig gelaufen. Der Elfmeter hat uns geholfen, wir sind in Führung gegangen, haben uns belohnt und am Ende sogar zu Null gewonnen. Generell ist es gut, dass wir jetzt Klarheit haben. Aber wir wollen ein schönes Saisonende haben, auch für Oliver Glasner. Und er soll bekommen, was er verdient – maximalen Erfolg.
Die Mainzer Stimmen:
Danny da Costa: "Unabhängig davon, dass es gegen die Eintracht ging, schmerzt das natürlich. Wir haben es einfach nicht geschafft, die Intensität auf den Platz zu bringen. Und dann kommt so eine Niederlage eben zustande. Wir haben heute nie wirklich Zugriff bekommen. In diesem Stadion hinterherzurennen, ist nie angenehm."
Stefan Bell: "Wir waren einfach die schlechtere Mannschaft - in allen Bereichen. Wir haben auch in den entscheidenden Phasen die Gegentore bekommen. Ich finde, dass wir wollten und alles probiert haben. Wir sind aber weit von unserer Top-Form entfernt. Es ist bei uns eine Phase, in der wenig zusammenläuft."