So sah Werder Bremens Elf beim letzten Sieg gegen den FC Bayern aus

2008 stellte Werder noch legendäre Namen auf
2008 stellte Werder noch legendäre Namen auf / OLIVER LANG/Getty Images
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Zwölf lange Jahre ist es her, als Werder Bremen zum letzten Mal in der Liga auf die Bayern traf und dabei einen Dreier einfuhr. Seitdem haben sich die Zeiten an der Weser so sehr verändert, dass der Blick in die Vergangenheit fast schon unwirklich erscheint. Diese Elf stand auf dem Rasen, als der SVW den Rekordmeister im September 2008 mit 5:2 abfertigte.


1. Tor: Tim Wiese

Wiese genoss die große Bühne
Wiese genoss die große Bühne / DAVID HECKER/Getty Images

Exzentrisch, aufbrausend, aber auch genial auf der Linie ist Tim Wiese allen Bremern noch bestens in Erinnerung. Der Schlussmann liebte die großen Spiele und wusste in den heißen Duellen immer wieder zu glänzen. Gegen die Bayern musste er zwei Mal hinter sich greifen, ausgerechnet gegen den Ex-Bremer Tim Borowski.

2. RV: Sebastian Prödl

Prödl machte sich als resoluter Zweikämpfer einen Namen
Prödl machte sich als resoluter Zweikämpfer einen Namen / ARIS MESSINIS/Getty Images

Sebastian Prödl war vor allem als Innenverteidiger bekannt. Als junger Abwehrspieler kam der Österreicher allerdings einige Male auch in der defensiven Außenbahn zum Einsatz. Prödl ist auch mit 33 Jahren weiterhin aktiv und steht derzeit bei Serie-A-Klub Udinese Calcio unter Vertrag.

3. IV: Naldo

Naldo war ein echter Alleskönner
Naldo war ein echter Alleskönner / JUERGEN SCHWARZ/Getty Images

Einen gewissen Naldo würde man in den heutigen Zeiten bei Werder nur zu gerne in den eigenen Reihen haben. Der Brasilianer verkörperte Leidenschaft, Zweikampfstärke und vor allem spielerischen Witz. Dazu gehörten auch seine hammerharten Freistöße, mit denen Naldo auch vor dem Tor eine Waffe war.

4. IV: Per Mertesacker

Mertesacker war eine absolute Wucht
Mertesacker war eine absolute Wucht / DAVID HECKER/Getty Images

Wenn man bedenkt, dass neben Naldo Nationalspieler Per Mertesacker in der Innenverteidigung stand, kann man mit der heutigen Mannschaft nur noch neidisch auf die Vergangenheit zurückblicken. Noch wuchtiger als sein Kollege im Zentrum, sorgte der Hüne für Ruhe vor dem eigenen Kasten. In der Luft war der Kämpfer ebenfalls kaum zu überwinden.

5. LV: Sebastian Boenisch

Boenisch war einer der lauffreudigsten Bremer
Boenisch war einer der lauffreudigsten Bremer / OLIVER LANG/Getty Images

Ebenso wie sein Pendant auf der rechten Seite, lieferte der Österreicher Sebastian Boenisch viele gute Spiele für Werder ab. Der Außenverteidiger konnte auch von seiner Schnelligkeit profitieren, die ihn zusammen mit seiner Ausdauer zu einer allgegenwärtigen Gefahr machten.

6. ZDM: Frank Baumann

Baumann hat man als Spieler oft grätschend in Erinnerung
Baumann hat man als Spieler oft grätschend in Erinnerung / OLIVER LANG/Getty Images

Heute ist Frank Baumann Werders Geschäftsführer. Vor zwölf Jahren war er Feuerwehrmann und Kapitän, der sich in alles reinwarf. Als wahrer Kämpfer musste der Routinier nicht unbedingt mit dem Ball glänzen. Das perfekte Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff sorgte dagegen für die nötige Ruhe und ließ auch bei Kontern kaum etwas anbrennen.

7. RM: Jurica Vranjes

An Vielseitigkeit mangelte es Vranjes nicht
An Vielseitigkeit mangelte es Vranjes nicht / NIGEL TREBLIN/Getty Images

Im Duell gegen die Bayern erhielt Jurica Vranjes unter anderem den Vorzug vor Spielern wie Aaron Hunt oder Boubacar Sanogo. Doch der Kroate rechtfertigte seinen Einsatz und zeigte sich wie gewohnt solide. Mit guter Übersicht leitete er viele Angriff ein, hatte aber auch nach hinten seine Stärken.

8. LM: Mesut Özil

Özil konnte vor allem als Vorlagengeber glänzen
Özil konnte vor allem als Vorlagengeber glänzen / OLIVER LANG/Getty Images

Auf der anderen Seite hatte Werder dann doch noch etwas mehr Qualität zu bieten. In seiner ersten kompletten Saison war der Youngster schon ein Star. Seine überragende Technik am Ball machte ihn zu jedem Zeitpunkt gefährlich. Sein Tor gegen die Bayern erzielte er per Schuss in den Winkel.

9. OM: Diego

Es machte stets Spaß, Diego zuzuschauen
Es machte stets Spaß, Diego zuzuschauen / DAVID HECKER/Getty Images

Der vielleicht größte Star der damaligen Mannschaft war Diego. Trickreich und genial verteilte er die Bälle, vor dem Tor wusste er ebenfalls mit seinem Abschluss zu überzeugen. Im Nachhinein kann sich Diego zu einem der größten Offensivspieler der Werder-Geschichte zählen.

10. ST: Claudio Pizarro

Pizarro war ein mustergültiger Verwerter
Pizarro war ein mustergültiger Verwerter / NIGEL TREBLIN/Getty Images

Zumindest deutlich erfahrener war hingegen Claudio Pizarro, der in bester Stürmermanier überzeugen konnte. Tauchte der Peruaner einmal im Strafraum auf, klingelten beim Gegner bereits die Alarmglocken. Einen Pizarro in Topform konnte nichts so schnell aufhalten.

11. ST: Markus Rosenberg

Rosenberg gewöhnte sich schnell an das Jubeln
Rosenberg gewöhnte sich schnell an das Jubeln / JOHN MACDOUGALL/Getty Images

Im Doppelsturm stellte ihm Trainer Schaaf einen eiskalten Sturmpartner an die Seite. Der Schwede zeigte sich vor dem gegnerischen Kasten ebenfalls hochgefährlich. Dazu konnte der Angreifer auch am Ball einige Situationen kreieren. Insgesamt rundete er mit seinen Qualitäten eine bockstarke Mannschaft ab.