So plant der BVB mit Donyell Malen - Bericht

Der BVB kämpft im Endspurt der Saison um die so wichtige Champions-League-Qualifikation. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen vor allem auf dem formstarken Donyell Malen. Im Sommer will man den Stürmer wohl dennoch verkaufen - aus einem einfachen Grund.

Donyell Malen ist diese Saison so treffsicher wie nie im BVB-Trikot
Donyell Malen ist diese Saison so treffsicher wie nie im BVB-Trikot / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Donyell Malen ist derzeit einer der wenigen Lichtblicke bei Borussia Dortmund. Vor allem nach der Winterpause drehte der Angreifer mächtig auf. Sechs seiner zwölf Saisontore erzielte Malen nach dem Jahreswechsel.

Malens aktuelles Formhoch machen den 25-jährigen Niederländer aber auch attraktiv für andere Klubs. Schon länger wird dem FC Liverpool großes Interesse an Malen nachgesagt. Zuletzt gab es sogar Gerüchte um den FC Bayern.

BVB braucht Transfer-Einnahmen: Malen Verkaufskandidat Nummer eins?

Fest steht, Malen hat beim BVB noch einen gültigen Vertrag bis 2026. Im Sommer 2021 hatte Schwarzgelb den 28-fachen Nationalspieler für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven verpflichtet. Sein Marktwert wird derzeit auf 35 Millionen Euro geschätzt. Die Borussia hat in Sachen Malen-Zukunft also die Trümpfe in der Hand.

Zu einer Trennung im Sommer könnte es dennoch kommen. Wie die Sportbild berichtet, ist der BVB offen für einen Verkauf. Dann soll der Stürmer eine Ablöse im Bereich 40 bis 50 Millionen Euro einbringen. Grund für die Haltung der Dortmunder Verantwortlichen: Es muss neues Geld in die Kassen kommen.

Nur so kann der BVB ansatzweise das Budget zusammenbekommen, das man in den letzten Jahren für die Verstärkung der Mannschaft zur Verfügung hatte. Zuletzt wurde das begünstigt durch die Verkäufe von Erling Haaland und Jude Bellingham. Kommenden Sommer soll nun Malen für die nötigen Einnahmen sorgen.

Kader-Umbau beim BVB? Viel hängt an der Champions-League-Quali

Klar wird in dieser Saison jedenfalls, dass der BVB den Kader weiter umbauen muss. Problem aus Dortmunder Sicht: Die Champions-League-Qualifikation ist zumindest in Gefahr. Sollte man sich nicht für die Königsklasse qualifizieren, wäre das ein Worst-Case-Szenario. Die hohen Einnahmen würden wegfallen (nächstes Jahr gäbe es für einen Achtelfinal-Einzug durch die Reform 80 statt 65 Millionen Euro). Dazu wäre die eigene Verhandlungsposition deutlich schlechter.

Im besten Fall schafft der BVB aber die Champions-League-Quali und Malen macht sich bis Sommer mit seinen Leitungen noch begehrter. Dann könnte man mit bis zu 50 Millionen Euro Ablöse für den Niederländer die eigenen Kaderplanungen angehen.

Malen selbst scheint ebenfalls offen für einen Wechsel. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Spekulationen, dass er sich in Dortmund nicht sonderlich wohl fühlt. Dazu wechselte er im November die Berater-Agentur und wird seither von 'SEG' vertreten.


Die neusten BVB-Nachrichten jetzt auch über WhatsApp: Über diesen Link gehts zum 90min-BVB-Kanal.


Weitere BVB-News lesen:

feed