Bericht: Serhou Guirassy lässt VfB Stuttgart abblitzen
Von Jan Kupitz
Der VfB Stuttgart muss im Poker um Serhou Guirassy offenbar einen ersten Rückschlag hinnehmen. Das Vorhaben, dem Angreifer die Ausstiegsklausel abzukaufen, wurde von Spielerseite abgelehnt.
Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass Serhou Guirassy in seinem Vertrag beim VfB eine Ausstiegsklausel besitzt, dank welcher er den Verein schon im Winter für eine fixe Ablöse von knapp unter 20 Millionen Euro verlassen kann.
Da dieser Preis weit unter seinem Marktwert liegt, wollte der VfB dem Guineer die Klausel abkaufen - in der Hoffnung, die Ablöse bei einem Transfer frei verhandeln und einen deutlich höheren Preis rausschlagen zu können. Dafür schwebten den Stuttgartern mehrere Modelle vor; entweder mit einer Gehaltserhöhung oder einer späteren Beteiligung an der Ablöse (90min berichtete).
Laut Bild-Angaben haben Guirassy und seine Berater aber kein Interesse an einem solchen Deal und ließen den VfB daher abblitzen. Die Ausstiegsklausel bleibt somit bestehen - und die Schwaben werden sich für ihren Angreifer nicht nur mit einer niedrigeren Ablöse begnügen müssen, sondern haben auch keinen Einfluss darauf, wann Guirassy den Verein verlässt.
Intern, so vermeldet das Boulevardblatt weiter, sollen die Chancen auf einen Verbleib bis Saisonende 50:50 geschätzt werden. Mit Dion Beljo vom FC Augsburg wurde zuletzt ein möglicher Ersatz gehandelt.
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