Selbst bei Klassenerhalt: Kral denkt an Abschied von Schalke

Alex Kral
Alex Kral / Martin Rose/GettyImages
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Längst wird Alex Kral - auch zwangsweise - mit einem Abschied vom FC Schalke in Verbindung gebracht. Doch selbst beim möglichen Verbleib und dem Klassenerhalt scheint er wechseln zu wollen.

Alex Kral kann überhaupt nur deshalb für Schalke 04 aufspielen, weil es die seitens der FIFA erlassene Ausnahmeregelung rund um Verträge von in Russland aktiven Profis existiert. Ansonsten wäre er für den Aufsteiger und Abstiegskandidaten kein realistisches Thema geworden.

Noch hat Königsblau die Hoffnung, dass die FIFA diese Regelung verlängert. Dann wäre eine erneute Leihe aus Sicht der Gelsenkirchener nicht nur denkbar, sondern auch das klare Ziel. Das Problem: Auch Union Berlin wirbt inzwischen um den Mittelfeldspieler. Davon war bereits in den vergangenen Wochen zu hören.

Inzwischen ist sein Abgang wohl kaum noch abzuwenden, selbst wenn die Vertrags-Ausnahme erneut stattfinden wird. Der Bild zufolge würde wohl auch der Klassenerhalt nichts mehr daran ändern, dass Kral einen Wechsel zu den Eisernen in den Fokus nimmt. Inzwischen könne dieser Transfer "als nahezu sicher" angesehen werden, heißt es.

Für Schalke ist diese Ausgangslage zweifelsohne ein Rückschlag. Immerhin gehört Kral zu den spielerisch stärksten Akteuren im aktuellen Kader.

Aus der Sicht des 25-Jährigen reizt das Union-Interesse natürlich. Er kann in der Bundesliga und in Deutschland bleiben, wo er sich offenbar wohlzufühlen scheint. Dazu gibt es die Aussicht auf die Champions League sowie spürbar mehr Gehalt. Bei aller Fußballromantik: Das ist eine im Vergleich zu S04 schlichtweg tolle Möglichkeit für ihn.