Sebastian Hoeneß plant Pause nach Aus bei TSG Hoffenheim
Von Jan Kupitz
Bei der TSG Hoffenheim wurde Sebastian Hoeneß nach dem letzten Spieltag etwas überraschend vor die Tür gesetzt. Mit einem neuen Job will er sich zunächst Zeit lassen.
Lediglich drei Punkte aus den letzten neun Saisonspielen sorgten nicht nur dafür, dass die TSG Hoffenheim die internationalen Plätze im Endspurt leichtfertig verspielte, sondern bedeuteten auch, dass sich die Kraichgauer nach zwei Jahren von ihrem Chefcoach trennten und Sebastian Hoeneß durch André Breitenreiter ersetzten.
Der 40-Jährige hätte nach seinem Aus bei der TSG sicherlich gute Chancen, bei einem anderen Klub unterzukommen - immerhin suchen neben dem bereits gehandelten FC Augsburg auch der FC Schalke, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC im Oberhaus noch einen neuen Trainer. Doch Hoeneß betonte gegenüber der Sport Bild, dass er trotz Anfragen zunächst kürzertreten will: "Ich habe noch verschiedene, interessante Gespräche geführt. Meine Entscheidung lautet aber, dass ich mir Zeit nehmen will."
Der ehemalige Coach des Bayern-Nachwuchses führte aus, dass nun "ein guter Moment" sei, "die drei Jahre Profi-Trainerdasein, die Erfahrungen zu strukturieren und sacken zu lassen. Ich möchte meine Akkus aufladen. Dann will ich mit neuem Tatendrang rangehen."