Schweres Verletzungspech: Wird dieses Talent niemals für Hertha BSC spielen?
- Kelian Nsona kostete die Hertha 500.000 Euro Ablöse
- Franzose mit schwerem Verletzungspech
Von Franz Krafczyk
Als vielversprechendes Talent wurde Kelian Nsona im Winter 2022 von Hertha BSC verpflichtet. Doch der junge Franzose hatte daraufhin lange mit Verletzungen zu kämpfen. Ein Debüt in der Profimannschaft scheint nicht mehr möglich.
Obwohl sich Flügelspieler Kelian Nsona im Sommer 2021 das Kreuzband riss, verpflichtete Hertha BSC das Talent ein halbes Jahr später für 500.000 Euro. Der Franzose sollte seine Reha in Berlin absolvieren und sich dann bei Hertha weiterentwickeln. Dieser Plan ging aber überhaupt nicht auf.
Kurz nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz erlitt Nsona aber einen erneuten Schlag auf das gerade erst verheilte Knie, was eine weitere Operation und eine weitere einjährige Pause nach sich zog. "Ich bin oft nach der Reha oder den Aufbaueinheiten in meine Wohnung gekommen und war traurig darüber, dass ich das, was ich am meisten mag, nicht machen kann", erklärte der geknickte Nsona.
Nsona nicht bereit: Folgt eine Leihe?
Trotz einiger Einsätze in der U23 und einem Testspieldebüt für die Profimannschaft von Hertha hat die lange Leidenszeit offenbar ein Nachspiel. Nach Informationen der Bild-Zeitung wird Nsona nicht mehr zum Zweitliga-Kader der Alten Dame gehören, da er sportlich noch nicht bereit scheint.
Erschwerend kommt für Nsona hinzu, dass die Hertha auf den Flügelpositionen üppig besetzt ist. An Gustav Christensen und Marten Winkler ist in absehbarer Zeit kein vorbeikommen, zudem drängt sich das U23-Duo Leander Popp und Nader Jindaoui auf. Selbst der lange aussortierte Myziane Maolida würde im Fall der Fälle eher als Nsona eine Option darstellen.
Aufgrund des bis 2026 laufenden Vertrags dürfte ein Verkauf von Nsona schwierig sein. Daher könnte die Hertha ihr Talent erstmal verleihen. Für einen Durchbruch in der 2. Bundesliga fehlt derzeit einfach zu viel.
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