Schwere Vorwürfe gegen PSG: Bestechung beim Ballon d'Or für Messi von 2021?

Lionel Messi mit dem Ballon d'Or im Jahr 2021
Lionel Messi mit dem Ballon d'Or im Jahr 2021 / Aurelien Meunier/GettyImages
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Auch im Jahr 2021 war es Lionel Messi, der den prestigeträchtigen Ballon d'Or gewonnen hat. Nun stehen schwere Vorwürfe gegen Paris Saint-Germain im Raum, die sich um Bestechung und Betrug rund um die Wahl drehen.

Abseits der Pokale und Titel für ganze Mannschaften, gilt der Ballon d'Or als eine der größten Auszeichnungen im Fußball. Im vergangenen Jahr durfte Lionel Messi zum bereits achten Mal den goldenen Ball im Empfang nehmen.

Nun stehen jedoch schwere Vorwürfe gegen Paris Saint-Germain hinsichtlich der Wahl im Jahr 2021 im Raum, als Messi noch beim französischen Klub unter Vertrag stand und die Auszeichnung zum siebten Mal überreicht bekam. So berichtet die französische Zeitung Le Monde von Ermittlungen der Polizei gegen den Klub. Dabei geht es um den Vorwurf der Bestechung.

"Verschiedene Geschenke": Bestechungs-Ermittlungen rund um den Ballon d'Or von Messi

Im Fokus steht Jean-Martial Ribes, der als Kommunikationsdirektor bei PSG tätig ist. Er soll mindestens versucht haben Pascal Ferre im Sinne eines Messi-Erfolgs zu bestechen. Ferre ist als ehemaliger Chefredakteur von France Football maßgeblich für den Ballon d'Or verantwortlich gewesen.

Demnach habe Ribes "verschiedene Geschenke" angeboten, sollte Ferre die Wahl zugunsten von Messi beeinflussen. Dabei soll es unter anderem um VIP-Karten und luxoriöse Reisen mit PSG-Partner 'Qatar Airways' gegangen sein. Gegenüber Klub-Präsident Nasser Al Khelaïfi habe Ribes argumentiert, dass es "notwendig sei, Lobby-Arbeit zu leisten". Inwiefern Al Khelaïfi tatsächlich in diese Angelegenheit involviert war, ist derweil noch unklar.

Darüber hinaus soll Ribes noch weiteren Politikern und Künstlern ähnliche Versprechungen gemacht haben. Auch dabei soll es dem Bericht zufolge um "Korruption" und "Einflussnahme" gehen.

Der Gewinn von Messi im Jahr 2021 war tatsächlich umstritten. Viele hatten Robert Lewandowski, nach seinem 41-Tore-Rekord, dem Meistertitel sowie dem Sieg bei der Klub-WM für den klaren Favoriten gehalten.


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