Schwegler als möglicher Nachfolger von Sportdirektor Hübner gehandelt

Pirmin Schwegler könnte nach Frankfurt zurückkehren
Pirmin Schwegler könnte nach Frankfurt zurückkehren / JOHN MACDOUGALL/Getty Images
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Der Vertrag von Bruno Hübner läuft im Sommer 2021 aus und bislang hat es keine vorzeitige Verlängerung gegeben. Der Sportdirektor von Eintracht Frankfurt ist somit das Ziel von Spekulationen geworden, ein möglicher Nachfolger könnte der ehemalige Frankfurter Spieler Pirmin Schwegler sein.

Hübner ist seit dem Mai 2011 in der Position des Sportdirektors bei Eintracht Frankfurt tätig und verhalf den Adlern nach schwierigen Phasen zu einer Auferstehung. Mittlerweile haben sich die Hessen wieder mehr als in der Bundesliga etabliert, nachdem man zu Hübners Amtsantritt ein Jahr im deutschen Unterhaus verbringen musste.

Doch die Möglichkeit besteht, dass Hübner nach zehn Jahren die Eintracht verlassen könnte, da Gespräche über eine Verlängerung seines bis zum Sommer 2021 laufenden Vertrages bisher ausstehen. Wie der Wiesbadener Kurier nun berichtet, könnte Pirmin Schwegler im kommenden Jahr den dann eventuell vakanten Posten übernehmen.

Schwegler genießt hohes Ansehen - Dortmund als Vorbild?

Nach Angaben der Zeitung macht sich Hübner selbst aktuell wenig Gedanken um sein Vertragsende, es sei schließlich noch genug Zeit. Fredi Bobic, der Sportvorstand der Eintracht, äußerte sich bislang ebenso wenig über die Planungen für Hübners Posten. Einzig Trainer Adi Hütter gab ein klares Statement ab.

"Da müssen die Herren im Vorstand sich Gedanken machen und mit ihm reden. Ich habe zu Bruno menschlich wie fachlich eine gute Beziehung", ließ Hütter erkennen, sich für eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Hübner durchaus anfreunden zu können. Sollte allerdings tatsächlich ein Nachfolger für Hübner gesucht werden, wirft der Wiesbadener Kurier den Namen Pirmin Schwegler in den Raum - nicht ohne Grund.

Pirmin Schwegler genießt in Frankfurt einen guten Ruf
Pirmin Schwegler genießt in Frankfurt einen guten Ruf / AFP/Getty Images

Der bodenständige Schwegler kam 2009 über den FC Luzern und Bayer Leverkusen zur Eintracht und blieb dort fünf Jahre. Der defensive Spielmacher bestritt insgesamt 141 Pflichtspiele für die Adler und führte die Frankfurter auch oft als Kapitän auf das Feld. Der mittlerweile 33-jährige Schweizer beendete im Sommer 2020 seine aktive Karriere und studierte bereits zu seiner Zeit bei der Eintracht Sportmanagement und Marketing an einer Fern-Universität.

Ganz unpassend taucht sein Name nun also nicht auf, wenn es um einen offenen Posten seines alten Klubs geht. Ob er dann direkt als "Sportdirektor" einsteigen wird, bezweifelt auch der Wiesbadener Kurier. Vielmehr wäre es denkbar, dass Schwegler als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand fungieren konnte, wie es Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund als "Leiter Lizenzbereich" tut.

Schwegler ist mit seiner Eintracht-Vergangenheit und seinen erst 33 Jahren sicherlich in der Lage, diese Rolle auszufüllen. Letztlich werden sich die Verantwortlichen Gedanken um die Personalie Schwegler machen, doch ist es abhängig davon, wie man mit Hübner plant und welche Pläne und Vorstellungen der amtierende Sportdirektor selbst hat.