Schulz und Passlack fallen aus: Das sind die BVB-Alternativen
Von Martin Bytomski
Kurz vor dem Aufwärmen erwischte es Nico Schulz. Der Muskel machte zu, ein Einsatz des Linksverteidigers von Borussia Dortmund in der Partie beim 1. FC Köln (1:1) war unmöglich. Für ihn rückte Raphael Guerreiro in die Mannschaft, der nach seiner Corona-Infektion ursprünglich langsam an die Mannschaft herangeführt werden sollte.
In der Halbzeit strich mit Felix Passlack ein weiterer Außenverteidiger die Segel. Auch der rechte Defensive plagte sich mit muskulären Problemen herum und wurde durch den ebenfalls erst frisch von einer Corona-Infektion genesenen Mats Hummels ersetzt.
Jetzt ist klar: Das Duo fällt wochenlang aus. Damit spitzt sich die Situation auf der Links- und Rechtsverteidigerposition weiter zu. Thomas Meunier laboriert an einem Sehnenriss und dürfte keine Option für das Spitzenspiel am Samstag, 2. April, gegen RB Leipzig sein. Ex-Kapitän Marcel Schmelzer spielte nach seiner Knie-OP keine Rolle, Youngster Mateu Morey ist nach seiner schweren Kreuzbandverletzung aus der vergangenen Saison weiter außer Gefecht.
Sollte Guerreiro die jetzt anstehende Länderspielpause verletzungsfrei überstehen, ist der Portugiese für die linke Seite gesetzt. Auf Rechtsaußen kann BVB-Trainer Marco Rose zwischen einigen Optionen wählen: Sowohl Emre Can als auch Manuel Akanji, beide eigentlich im Zentrum zu Hause, könnten "fachfremd" aushelfen. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass der zuletzt stark aufspielende Marius Wolf eine Position weiter nach hinten rückt und Passlack ersetzt.
Zumal es zumindest aktuell nicht an Alternativen für Wolf im Angriff mangelt: So könnte Donyell Malen beginnen, auch Julian Brandt kam in den vergangenen Partien nur von der Bank in die Partie und wäre ein Kandidat für die Startelf. Dazu dürfte der ohnehin unter Rose bislang gesetzte Marco Reus zurückkehren.