Schröder enthüllt: Schalke hat einen Favoriten auf den Trainerposten

Rouven Schröder
Rouven Schröder / Stuart Franklin/GettyImages
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Interimstrainer Mike Büskens hat die Königsblauen zum Aufstieg geführt. Der Ur-Schalker wird dennoch wieder ins zweite Glied rücken und Platz für einen neuen Chef an der Seitenlinie machen. Nun hat Sportdirektor Rouven Schröder verraten, dass es bereits einen Favoriten gibt.


"Natürlich gibt es Namen. Und es gibt auch einen Favoriten", erklärte Schröder im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Konkrete Namen wollte sich der Sportdirektor aber nicht entlocken lassen. Der neue Trainer müsse Führungsstärke und Gemeinschaftssinn mitbringen, so Schröder weiter. Aufgrund der Emotionalität und hohen Erwartungen bei Königsblau müsse der neuen Übungsleiter außerdem in der Lage sein, Drucksituation in "etwas Positives umzuwandeln." Bei vielen Experten gilt Adi Hütter als heißer Kandidat. Der Österreicher gab am Samstagnachmittag bekannt, dass er Gladbach nach nur einer Saison wieder verlässt.

Saisonziel Klassenerhalt

Schröder blickte ferner bereits auf die neue Saison und rief den Klassenerhalt als einziges Schalker Ziel aus: "Wir werden nicht spinnen, wir werden realistisch und demütig bleiben.
Bei uns steht nur der Klassenerhalt auf der Uhr, nichts anderes."

Trotzdem wolle man den Fans das Träumen nicht verbieten: "Schalke muss emotional bleiben. Und man muss auch mal verrückt sein und nach einem Sieg, nach drei, vier, fünf Bier sagen: Und jetzt geht’s in die Europa League."

Trennung von Gazprom richtig

Die Trennung vom langjährigen Sponsor Gazprom nach der russischen Invasion in die Ukraine hält Schröder für richtig, auch wenn die Knappen finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. "Es war für uns undenkbar, dass wir bei einer Schweigeminute mit dem letzten Sponsor da stehen. Natürlich haben wir dadurch bei unserem Budget einen Rückschlag erlitten. Den haben wir aber zu hundert Prozent in Kauf genommen. Und wir haben den Sponsorenwechsel danach wunderbar hinbekommen."

Kommt Ortega als neue Nummer eins?

Ob Bielefelds Stefan Ortega, der am Samstag seinen Abschied von der Alm ankündigte, in den Ruhrpott wechseln wird, wollte Schröder nicht kommentieren. "Ein sehr guter Torwart. Jeder gute Spieler, der für Schalke 04 spielen möchte, ist herzlich eingeladen", stellte der 46-Järhige ganz allgemein fest, verneinte jedoch einen bereits bestehenden Kontakt zu Ortega. Der Schlussmann selbst hatte wenige Stunden zuvor auf die Frage, ob Gelsenkirchen eine schöne Stadt sei, geantwortet: "Das weiß ich nicht. Aber der Verein ist schön."


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