Schmidt kritisiert schwache Mainzer scharf - Job-Garantie für Svensson?

  • Mainz rettet Last-Minute-Unentschieden in Bochum
  • Rheinhessen weiterhin auf Platz 18
Martin Schmidt
Martin Schmidt / Christof Koepsel/GettyImages
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Nach dem glücklichen 2:2 beim VfL Bochum steht der 1. FSV Mainz 05 weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Sportdirektor Martin Schmidt kritisiert seine Mannschaft scharf, macht aber Trainer Bo Svensson Mut.

Dank des Treffers von Tom Krauß in der 96. Minute holte Mainz 05 immerhin einen glücklichen Punkt beim Keller-Duell in Bochum. Aufgrund des Spielverlaufs wäre eine Niederlage durchaus verdient gewesen, doch auch der eine Zähler hilft den Rheinhessen kaum weiter. Klar ist: Auch nach dem 9. Spieltag werden sie weiter auf dem letzten Tabellenplatz stehen.

Dieses späte Tor übertüncht es ein wenig. Aber es bringt nichts, ein Spiel schönzureden. Im Team muss sich jeder hinterfragen, ob das die Leistung ist, die wir auf dem Platz bringen wollen, um im Abstiegskampf da unten rauszukommen", fasste Martin Schmidt die Lage am Sky-Mikrofon treffend zusammen.

Wie lange darf Svensson noch weitermachen?

Der Sportdirektor macht in erster Linie die Mannschaft für die Krise verantwortlich. Trainer Bo Svensson genießt weiterhin das vollste Vertrauen: "[Die Trainerfrage] stellt sich bei uns nicht, da ist die Position noch genau dieselbe wie vor zwei, drei oder vier Wochen - 100-prozentige Rückendeckung, 100-prozentiges Vertrauen in Bo", erklärte Schmidt.

Für Svensson wird es allerdings immer schwerer, seine Mainzer aus der roten Zone zu befreien. Bis zur Winterpause warten noch Gegner wie unter anderem Leipzig, Hoffenheim oder Dortmund. Um weiterhin so fest im Sattel zu sitzen, müssen Svensson und seine Mannschaft dringend Ergebnisse liefern.


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